Kampl liebäugelt mit Job bei RB Leipzig

von Fussballeck16:04 Uhr | 05.08.2020
Kehrt mit RB Leipzig an seine alte Wirkungsstätte zurück: Kevin Kampl. Foto: Jan Woitas
Foto: Jan Woitas

Kevin Kampl ist schon einige Jahre im Red-Bull-Kosmos unterwegs. Bei RB Leipzig geht er in diesem Sommer seine vierte Saison an. Gefragt nach seinem Wohlbefinden im Sachsenland offenbart er, sich eine Anstellung nach der Aktivkarriere bei den Bullen sehr gut vorstellen zu können.

Schon in Salzburg aktiv

Von 2012 bis 2015 holte Kevin Kampl mit RB Salzburg zweimal das Double aus Meisterschaft und Pokal. Nach Stationen bei Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen kehrte der Solingener mit slowenischem Hintergrund in die RB-Familie zurück.

„Ich kann mir vorstellen, dass ich eines Tages bei RB einen Posten nach meiner Karriere übernehme. Ich verstehe mich mit allen Mitarbeitern im Verein sehr gut und ich bin total begeistert von dem System, etwas mit jungen Spielern aufzubauen“, sagt Kampl in der „Sport Bild“.

Seit 2017 ist er für RB Leipzig am Ball, im Juni dieses Jahres verlängerte er die Kooperation mit dem Bundesliga-Herbstmeister vorzeitig bis 2023. In Leipzig sieht sich der 29-Jährige auf dem Platz als Galionsfigur. Er komme jetzt erst in seine besten Jahre, sagt der 28-fache Nationalspieler Sloweniens. „Ich bin reifer und erfahrener geworden. Es ist für eine Mannschaft, in der viele junge Spieler sind, gut, wenn ein paar dabei sind, die die Spielphilosophie schon kennen.“

CL-Viertelfinale gegen Atletico

Für Kampl und Co. ist die Saison noch nicht beendet. In der Champions League geht es im Mini-Turnier in Lissabon im Viertelfinale gegen Atletico Madrid. Mit zwei Siegen hatte RB im Achtelfinale etwas überraschend Tottenham Hotspur aus dem internationalen Wettbewerb entfernt.

Die Reise an die Algarve-Küste tritt Kampl mit ausreichend Selbstbewusstsein an: „Wenn man drei gute Tage hat, kann jeder jeden schlagen. Wir fahren nicht nur für ein Spiel nach Lissabon. Natürlich möchten wir dreimal gewinnen – dann hätten wir den Titel.“ Dies müsse der Anspruch des Vereins sein, wobei inzwischen auch klar sei, dass die großen Brocken warten würden.

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