Kainz verlängert beim 1. FC Köln um zwei weitere Jahre

von alessandro.baldrich15:07 Uhr | 26.03.2022
Kölns Doppelpacker Florian Kainz bejubelt sein erstes Tor des Spiels. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Foto: Rolf Vennenbernd

Am frühen Freitagabend vermeldete der „kicker“, dass Florian Kainz einen neuen Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieben hat. Die Neufassung soll nun bis ins Jahr 2024 laufen. Der Linksaußen wechselte im Januar 2019 für eine Ablösesumme von drei Millionen Euro von Werder Bremen in die Millionenstadt.

Hauptgrund für Verlängerung: Erfolg mit Köln

Gegenüber dem „Kölner Express“ erklärte der Österreicher die Gründe für den neuen Vertrag: „Auf der einen Seite stimmt die sportliche Perspektive. Es macht gerade sehr viel Spaß, beim FC Fußball zu spielen. Wir sind eine richtig gute Einheit, mit der wir noch etwas erreichen können – und damit meine ich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Trainerteam und den gesamten Staff“, betonte der Routinier im Interview. Daneben gäbe es aber auch familiäre Gründe. So fühle er sich mit Ehefrau und Kind am Rhein sehr wohl.

Auch der Interims-Sportchef der Geißböcke, Jörg Jakobs, äußerte sich zur Personalentscheidung. Der Spieler sei menschlich und sportlich äußerst wichtig für die Mannschaft. Nach einer Verletzung am Knie in der letzten Saison habe er sich zurückgekämpft und über die gesamte Dauer zu einem guten Bundesligaspieler entwickelt. „Er verkörpert die Spielweise von Steffen Baumgart zu 100 Prozent und ist ein Leistungsträger“, schließt der Funktionär seinen Monolog über den 29-Jährigen.

Variabler Kainz: Auf fast allen Positionen zu Hause

Kainz‘ positive Entwicklung sieht man auch auf dem Platz. In Pokal und Liga bringt es der 20-fache Nationalspieler Österreichs auf 27 Einsätze in dieser Spielzeit. Dabei traf der gebürtige Grazer dreimal und bereite fünf weitere Tore vor. In seiner gesamten Karriere stand er für den „Effzeh“ schon fast hundertmal auf dem Platz. Bemerkenswert ist dabei, dass Kainz in dieser Zeit auf diversen Positionen im Offensivspiel eingesetzt wurde, und zwar immer dort, wo gerade Not am Mann war.

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