Die Leihe von Eintracht Frankfurts Jens Petter Hauge zum belgischen Erstligisten KAA Gent steht wohl kurz vor dem Abbruch. Beider Parteien könnten nach nur sechs Monaten wieder getrennte Wege gehen. Trainer Hein Vanhaezebrouck machte auf einer Pressekonferenz klar, dass er nicht mehr mit dem Flügelspieler plant.
Jens Petter Hauge
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Bereits im vergangenen Herbst ließ der Belgier durchblicken, dass er mit der Leihgabe unzufrieden sei. In den letzten zwei Ligapartien wurde Hauge von Vanhaezebrouck nicht in den Kader berufen. Bislang bestritt der Norweger 18 Pflichtspiele für Gent, in denen er nur sechsmal in der Startelf stand, aber fünf Vorlagen beisteuerte.
Der 23-Jährige hatte in Frankfurt Anpassungsprobleme und konnte sich nicht durchsetzen. Ähnlich wie bei Daichi Kamada oder Tuta sollte ein Wechsel nach Belgien neue Impulse für das Talent bringen. Der zehnfache norwegische Nationalspieler war im Sommer 2021 nach einjähriger Leihe von der AC Mailand für zehn Millionen Euro fest an den Main gewechselt. In Frankfurt hat Hauge noch einen laufenden Vertrag bis 2026.
„Es wird eine Lösung für ihn gefunden werden“, sagte Gent-Trainer Vanhaezebrouck (via „Het Laatste Nieuws“). Wie diese aussehen könnte, soll sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen. Eine Rückkehr nach Frankfurt gilt als unwahrscheinlich.
In der eingespielten Offensive von SGE-Trainer Oliver Glasner hätte Hauge kaum Chancen. Eine erneute Ausleihe erscheint realistischer. Allerdings stehen potenzielle Abnehmer noch nicht im Raum.
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