Paukenschlag auf der Ostalb! Der 1. FC Heidenheim, 2023 der 57. Klub in der Geschichte der Bundesliga, gibt Jan-Niklas Beste an Benfica Lissabon ab. Ein neuer Rekord-Transfer für den FCH. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf eine Auswahl an Top-Transfers bei Liga-Neulingen seit dem Jahr 2004.
Sonntag, 25.08.2024
„Ich bin da, es ist Magie“, so stellte sich Jan-Niklas Beste am Donnerstag bei Benfica Lissabon vor. Der 25-jährige Linksaußen wechselt für die neue, vereinsinterne Rekordsumme von 8 Mio. Euro von der Ostalb nach Lissabon.
Damit überholte der zweimalige deutsche Nationalspieler Tim Kleindienst, den der 1. FC Heidenheim ebenfalls in diesem Sommer für 7 Mio. Euro an Borussia Mönchengladbach abgibt.
Doch wer waren die anderen Top-Transfers der Liga-Newcomer seit 2004?
Nur ein Bundesliga-Neuling konnte seitdem auf Anhieb einen gar zweistelligen Millionen-Transfer landen – und das waren die „Roten Bullen“ aus Leipzig. Sie gaben den Schotten Oliver Burke 2017 für 15 Mio. Euro an West Bromwich Albion ab.
Der FC Augsburg spielt seit 2011 durchgehend in der Bundesliga. Beim „Rumble in the Puppenkiste“ gab es seither immer wieder Spieler, die dem FCA hohe Transfer-Einnahmen bescherten.
Mainz 05 hatte mit Jürgen Norbert Klopp und Thomas Tuchel zwei Trainer, die es verstanden, talentierte Spieler zu formen. Seit dem ersten Bundesliga-Aufstieg der Rheinland-Pfälzer waren dies u. a. der spätere Weltmeister André Schürrle oder der japanische Profi Shinji Okazaki, der mit Leicester City 2016 sensationell englischer Meister wurde.
1899 Hoffenheim und „Fußball-Professor“ Ralf Rangnick (66) stürmten 2008 sensationell zur „Herbstmeisterschaft“ in der Bundesliga. Für Spieler wie Niklas Süle (FC Bayern), Nico Schulz (BVB), Kevin Volland (LEV), David Raum oder Christoph Baumgartner (beide RBL) nahm die Fußball-Talentschmiede aus dem Kraichgau später mehr als 110 Mio. Euro ein.
Der 1. FC Union Berlin schaffte 2019 den lang ersehnten Bundesliga-Aufstieg.
Aus dem Pott haben wir oft genug getrunken, ich will jetzt diese Schale.
— Jörg Böhme zu seinen Zielen mit Schalke, nach der Verteidigung des DFB-Pokals