Borussia Dortmund hat nach 22 Spieltagen2022/2023 die gleiche Bilanz wie 2021/2022 unter Marco Rose (46): 15 Siege, ein Remis, 6 Niederlagen. Der Unterschied: 2021/2022 lag der BVB als Tabellenzweiter zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte hinter dem FC Bayern, jetzt ist die Terzic-Elf punktgleich mit den Münchnern. Die neueste Statistik von Fussballdaten.de zeigt die aktuelle Bundesliga-Tabelle in Kombination mit dem Vergleich zum Stand nach dem 22. Spieltag in der Saison 2021/2022.
Freitag, 03.03.2023
Die Aufsteiger Schalke 04 und Werder Bremen sind nicht in dieser Wertung.
Den größten Sprung gegenüber 2021/2022 machten aber weder der BVB (46) noch RB Leipzig (42 Punkte in 2022/2023), das allein unter der Regie von Ex-Dortmund-Coach Marco Rose in einer halben Serie 37 Punkte holte. Sondern die „Eisernen“.
Union Berlin steht gegenüber dem Vorjahr blendend da: 43 Zähler, 9 mehr als zum gleichen Saison-Zeitpunkt 2022, erstmals im Europa-League-Achtelfinale.
Leichte Fortschritte gegenüber 2021/2022 machten auch Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt (plus 7) und der VfL Wolfsburg (plus 6).
Dass sich Dortmund im Sommer nach nur einer Spielzeit und als Vizemeister von Marco Rose trennte, hat sich erst in 2023 auf die Formkurve ausgewirkt.
Unter Edin Terzic (40) gelangen der Borussia im neuen Kalenderjahr 7 Siege in Folge. Punkte technisch ist die Bilanz genau die gleiche wie vor einem Jahr. „Im Detail aber werden Unterschiede deutlich: Macht sich das Fehlen des Ausnahmestürmers Erling Haaland bei den erzielten Toren – 45 unter Terzic, 57 unter Rose – bemerkbar, so zeigt sich in der Defensive eine positive Entwicklung“, analysierte das Kicker-Sportmagazin dazu in seiner Donnerstag-Ausgabe, „von 36 kassierten Treffern unter Rose zu 27 unter Terzic.“
Nur Dortmund holte als einziger Klub genauso viele Punkte wie im Jahr zuvor.
Einen Absturz erlebten aber nicht nur die Bayern, sondern auch Bayer 04. Leverkusen hat im Vergleich zur Vorsaison unter Gerardo Seoane 13 Punkte weniger geholt.
Größter Verlierer gegenüber 2021/2022 ist die aktuell in fast allen relevanten Bereichen schlechteste Mannschaft der Saison: 1899 Hoffenheim.
Die Nase ist halt eine verletzliche Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze berührt, kommt es zu Nasenbluten.
— Günter Netzer