Nach einer zweimonatigen Spielunterbrechung hat die Bundesliga Mitte Mai ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen. Fans werden bis zum Saisonende Anfang Juli mit dem Pokalfinale in Berlin nicht mehr live im Stadion sein. Ändert sich dies mit Beginn der neuen Saison 2020/21 im September?
Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, ist der ursprünglich anvisierte Bundesligastart nicht am 21. August, sondern im September. Ursache für die Verschiebung sind die Pläne der Uefa, die im Laufe des August die aktuelle Champions-League-Saison beenden will. Insofern müssen die nationalen Ligen in dieser Zeit pausieren.
Die „BamS“ spekuliert dabei aufgrund von Länderspielen Anfang September auf einen frühstmöglichen Start der neuen Saison Mitte September. Auch die Variante, Ende September und dafür ohne Winterpause zu spielen, sei denkbar.
Stand heute sind Großveranstaltungen gemäß Vorgabe der Bundesregierung bis zum 31. August verboten. Hygiene-Arzt Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow erklärte gegenüber der „Bild am Sonntag“: „Wenn die Infektionszahlen weiter runtergehen und sie sich bei 200 bis 300 Neuinfektionen pro Tag einpendeln, ist es durchaus denkbar, Spiele wieder mit Publikum stattfinden zu lassen.“ Aktuell sei man jedoch noch nicht in diesem Bereich.
Zastrow schlägt weiterhin vor, dass die Stadien in Deutschland zu Beginn nicht maximal gefüllt werden und die Zuschauer in jedem Fall Masken tragen sollten, um sich selbst zu schützen und die Verbreitung des Virus zu unterbinden. Sollten die Infektionszahlen weiterhin sinken, so könnte es tatsächlich sein, dass die neue Saison mit Zuschauern im Stadion starten könnte.
(fussballeck)
Vielleicht fahren die alle mit dem Regionalexpress, wir kommen dann mit dem ICE.
— Maximilian Arnold zu den davoneilenden Konkurrenten um die Champions-League-Plätze