Hopp und Rosen stärken Hoffenheim-Coach Hoeneß

von Marcel Breuer | dpa16:48 Uhr | 10.01.2021
Nähert sich mit Hoffenheim den Abstiegsrängen: 1899-Coach Sebastian Hoeneß. Foto: Uwe Anspach/dpa
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Konsterniert und nervös stand Sebastian Hoeneß nach der 0:4-Pleite der TSG 1899 Hoffenheim beim FC Schalke 04 vor den Kameras.

Es war die höchste Niederlage des personell gebeutelten Trainer-Neulings in der Fußball-Bundesliga und die fünfte seiner Mannschaft in den vergangenen sechs Pflichtspielen. Sportchef Alexander Rosen versucht weiter, die Diskussion um Hoeneß zu ersticken, doch der 38-Jährige gerät immer mehr in Bedrängnis.

Hoeneß, so Rosen, stehe «ganz klar» nicht zur Disposition und bleibe «definitiv» im Amt. Viele Rückschläge kann sich der Neffe von Uli Hoeneß und Sohn von Dieter Hoeneß nicht mehr leisten. Zumal mit Bielefeld, Hertha BSC (auswärts) und dem 1. FC Köln nun nicht gerade drei Hochkaräter warten. Doch der Europa-League-Teilnehmer ist selbst ins untere Tabellendrittel abgerutscht und verhinderte, dass Schalke den Rekord von Tasmania Berlin von 31 sieglosen Spielen einstellte.

Während Rosen den Chefcoach vehement verteidigt, stellt sich die Frage, wie lange die Geduld von Mehrheitseigner Dietmar Hopp währt. Der Milliardär äußerte sich am Sonntag so: «Ich habe Vertrauen in die handelnden Personen, diese Lage zu meistern und habe ihnen das auch persönlich mitgeteilt.» Rosen bezeichnete es als «völligen Blödsinn», dass Hopp nicht hinter dem Trainer stehe.

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(dpa)



Unser Trainer war Winnie Schäfer. Ich erinnere mich ans erste Training, an die Rede vom Trainer: ,,Jungs, ich habe hier eine Bundesligamannschaft zusammengestellt. Wir steigen auf." Am Ende wären wir fast abgestiegen.

— Ansgar Brinkmann über seine Zeit bei Tennis Borussia Berlin.