Dietmar Hopp hat die Fußball-Bundesliga zu mehr Engagement in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufgefordert. "Wenn mit unserem Kerngeschäft ein CO-Fußabdruck verbunden ist – etwa durch den Energieverbrauch im Stadion, Reisen, die Mobilität der vielen tausend Anhängerinnen und Anhänger – dann gehört es auch zu unserer Verantwortung, uns damit zu befassen", schrieb der Mehrheitseigner des Bundesligisten TSG Hoffenheim in einem Gastbeitrag bei Focus online.
1899 Hoffenheim
Bundesliga
•Rang: 14•Pkt: 12•Tore: 17:24
Hopp (80) formulierte anlässlich des "World Earth Day" am 22. April auch ein konkretes Ziel: "In wenigen Jahren sollte die Bundesliga klimaneutral oder sogar klimapositiv agieren." Dafür benötige man "eine verbindliche und vergleichbare Messung des CO-Fußabdrucks", "klare und ambitionierte Reduktionsziele" sowie für die Kompensation die Zusammenarbeit mit "sinnvollen Projekten".
Die TSG Hoffenheim unterstützt bereits Nachhaltigkeits-Initiativen wie "Sports for Future" oder die "Allianz für Entwicklung und Klima" und darf sich seit 2019 in zentralen Handlungsfeldern als "klimaneutral" bezeichnen. Dabei werden auch die Fans mit einbezogen, die sich über ein sogenanntes Klima-Ticket in einem Aufforstungsprojekt in Uganda einbringen können.
"Ziel muss es also sein, Erfolg nicht allein über den Tabellenplatz zu definieren, sondern stets in Einklang mit denen zu bringen, für die wir diesen Sport betreiben: Fans, die Gesellschaft und nachfolgende Generationen, die wir als Fans gewinnen wollen und die wir zugleich mit schützen müssen", so Hopp.
(sid)
Ich dachte, der Torwart darf im Strafraum die Hände benutzen.
— Oliver Kahn zu einem mit den Händen ins Tor geboxten Ball gegen den FC Hansa Rostock.