Hoffenheims Rudy strebt Rückkehr in DFB-Auswahl an

von Marcel Breuer | dpa17:03 Uhr | 06.08.2019
Strebt die Rückkehr in die Nationalmannschaft an: Sebastian Rudy. Foto: Uwe Anspach
Foto: Uwe Anspach

Nach seiner Ausleihe von Schalke 04 an die TSG 1899 Hoffenheim strebt Sebastian Rudy in dieser Saison ein Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft an.

«Es liegt ganz allein an mir, wieder aufzutrumpfen, meine Leistung zu zeigen. Wer weiß, was dann passiert. Das Kapitel DFB habe ich nicht abgehakt», sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler der «Sport-Bild».

Sein 27. und bisher letztes Länderspiel hatte Rudy bei der WM 2018 gegen Schweden absolviert. Beim 2:1-Sieg zog er sich damals einen Nasenbeinbruch zu und musste tatenlos zuschauen, wie die Elf von Bundestrainer Joachim Löw das letzte Gruppenspiel gegen Südkorea mit 0:2 verlor und ausschied. Seit der Endrunde in Russland wurde Rudy nicht wieder berufen.

Nach seinem Wechsel vom FC Bayern München zu Schalke 04 im Sommer 2018 war Rudy in Gelsenkirchen, wo er einen Vertrag bis 2022 unterschrieb, nur Mitläufer. «Auf Schalke konnte ich einfach nie zeigen, was mich ausmacht. Dort waren, zumindest in der vergangenen Saison, andere Fähigkeiten als meine gefragt, ich habe dort nicht reingepasst mit meinem Stil», begründete er sein Formtief. «Nach einem Jahr muss ich leider sagen: Schalke, das war nicht ich. Es hat nicht gepasst.»

(dpa)



Der Lothar Matthäus hat als Erster seine Schuhe ausgezogen und in die Ecke gepfeffert, Andi Brehme den zweiten hinterher - und die haben rumgeschrieen. Da war Leben drin. Jetzt sitzt da jeder in der Kabine, zieht seine Schuhe aus, es macht keiner ein Muh, keiner ein Mäh, nichts.

— Franz Beckenbauer zur Mentalität der Mannschaft