Hoffenheim: Keine Zuschauer und finanzielle Einbußen

von angelo.alkenbrecher17:18 Uhr | 05.10.2021
Hoffenheim: Keine Zuschauer und finanzielle Einbußen
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Zwei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. So lautete die eher durchschnittliche Bilanz der Kraichgauer nach insgesamt sieben Spieltagen. Platz elf. Es geht besser, könnte aber auch schlechter laufen. Geschäftsführer Frank Briel gab nun in einem Interview mit der Deutschen-Presse-Agentur, einen Einblick in die finanzielle Situation des Vereins. Besonders die geringe Zuschauerzahl setzt dem Verein aktuell zu.

„Insgesamt sprechen wir über signifikante achtstellige Beträge, die wir an Umsatzeinbrüchen pro Saison erleiden.“

Die Corona-Pandemie hinterließ in der vergangenen Spielzeit viele Spuren, mit denen sich mehr oder weniger jeder Verein auseinandersetzen musste. Für die TSG 1899 aus  Hoffenheim zeigen sich die Folgen besonders in den Finanzen. Nach Platz elf in der vergangenen Saison und fehlenden Erlösen über das internationale Geschäft verteilen sich die Umsatzeinbrüche anderweitig.

„Die Pandemie hat unsere gesamten Erlös-Modelle schwer getroffen. Das betrifft sämtliche Spieltags einnahmen, sinkende Medienerlöse und ganz besonders die für uns sehr wichtigen Transfererlöse“, so der 46-Jährige gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur. In der aktuellen Zuschauertabelle liegt der Verein zudem auf dem letzten Platz.

Zukunftsplan ohne finanzielle Sorgen

Bries spricht des Weiteren von Umsatzeinbrüchen im achtstelligen Bereich. Dennoch muss man sich um die grundlegende Existenz des Vereins keine Sorgen machen. Demnach habe man genügend Rücklagen. Einzig und allein müsse man das Budget über das Jahr hinweg anders verteilen.

Da allerdings immer mehr Zuschauer in die Stadion kommen dürfen, könnte sich die Zukunft des Vereins schon bald positiver gestalten. Unter anderem möchte man den Dialog mit den Fans über Botschaften suchen.





Die Bayern kamen dann bei uns in einem Zustand an, in dem sie sicher nicht Autofahren durften. Sie hatten alle ein Lächeln auf den Lippen. Eigentlich hätten sie noch mit Sonnenbrille spielen sollen.

— Wolfgang Kleff, Gladbach, zum 5:0 gegen den FC Bayern