Interessenten für Dennis Geiger von der TSG Hoffenheim müssen im Sommer nicht so viel Geld für ihn in die Hand nehmen. Laut der „Sport Bild“ ist die Ausstiegsklausel des zentralen Mittelfeldspielers nicht allzu hoch. Sein Vertrag bei den Kraichgauern läuft noch bis 2023. Dort ist der 23-Jährige gesetzt.
Sonntag, 06.03.2022
Seit 2016 besitzt das Hoffenheimer Eigengewächs einen Profivertrag. Sein Profidebüt gab der gebürtige Mosbacher 2017 in der ersten Runde des DFB Pokals gegen Rot-Weiß Erfurt. Sein erstes Bundesligaspiel absolvierte er im selben Jahr gegen Werder Bremen. Aus dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß ist der Rechtsfuß aktuell nicht mehr wegzudenken. Geiger ist bei der TSG ein absoluter Leistungsträger und Stammspieler geworden. In dieser Saison stand der fünffache deutsche U21-Nationalspieler wettbewerbsübergreifend 19-mal auf dem Platz, 18-mal von Beginn an. In der Liga erzielte er bisher zwei Treffer und bereitete genauso viele vor.
Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer des nächsten Jahres. Doch Geiger könnte den Verein auch schon vorher verlassen. Denn sein Arbeitspapier beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Doch diese soll der „Sport Bild“ zufolge gerade einmal acht Millionen Euro betragen. Das heißt, mögliche Interessenten könnten ihn für eine moderate Summe von den Kraichgauern loslösen. Um das zu verhindern könnten die Verantwortlichen in Hoffenheim seinen Vertrag verlängern und anpassen.
Doch auch auf einen möglichen Verlust des Mittelfeldspielers ist man bei der TSG vorbereitet. Für die neue Saison verpflichtete man mit Grischa Prömel von Union Berlin und Finn Ole Becker vom FC St. Pauli zwei zentrale Mittelfeldspieler als möglichen Ersatz. Interessenten für Geiger sind Stand jetzt noch nicht bekannt. Und ob er selbst seinen Ausbildungsverein verlassen möchte, weiß man auch nicht.
Joshua Kimmich ist ein vorbildlicher Sportsmann. Aber anscheinend gilt das nur dann, wenn er das sagt, was alle hören wollen.
— André Schubert, Trainer des FC Ingolstadt, zur Debatte um den nicht geimpften Bayern-Star Joshua Kimmich.