Hoeneß will Ausbootung der Ex-Weltmeister mit Löw besprechen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:52 Uhr | 17.03.2019

Uli Hoeneß war nach dem 6:0-Kantersieg des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München gegen den FSV Mainz 05 milde gestimmt und hat auf Aussagen zur Ausbootung der Ex-Weltmeister Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng aus der Nationalmannschaft verzichtet. "Ich habe mich entschlossen, das Thema mit Jogi Löw unter vier Augen zu besprechen", sagte der Bayern-Präsident am Sonntagabend.

Einen Zusammenhang zwischen der Ausbootung und dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Liverpool wollte Hoeneß nicht herstellen. "Das hat überhaupt keinen Einfluss gehabt", sagte Hoeneß.

Ein Gespräch zwischen Hoeneß und Löw hat bisher noch nicht stattgefunden. Löw hatte am Freitag in Frankfurt in der DFB-Zentrale erklärt, dass Hoeneß ihn jederzeit anrufen könne.

(sid)



Emotionen gehören zum Fußball dazu, schließlich sind wir nicht beim Schach.

— Carsten Jancker