Nach dem spektakulären Investorendeal mit einem Umfang von bis zu 250 Millionen Euro wird es beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC keine überhasteten Spielertransfers geben.
Freitag, 16.08.2019
«Wir werden auch weiterhin sorgfältig arbeiten, wir werden nicht durchdrehen», sagte Geschäftsführer Michael Preetz vor dem Trainingsauftakt in Berlin. «Wir werden unserer Strategie treu bleiben und nach jungen, aufstrebenden Spielern suchen, die zu uns passen. Wir werden mit sehr viel Augenmaß an die Sache herangehen.»
Der Unternehmer Lars Windhorst war in der Vorwoche mit seiner Beteiligungsgesellschaft Tennor beim Hauptstadtclub eingestiegen und hatte für 125 Millionen Euro zunächst 37,5 Prozent der Anteile an der Profiabteilung des Clubs gekauft. Außerdem könnte Hertha künftig erneut über 100 Millionen Euro für weitere 12,4 Prozent erhalten.
«Wir sind nicht in der Lage, den FC Bayern oder Borussia Dortmund anzugreifen, aber unser Rahmen verändert sich», sagte Preetz: «Idealerweise wollen wir in der Zukunft wieder regelmäßig international mitspielen.» Nach Platz elf in der abgelaufenen Spielzeit soll es aber in der Mitte August beginnenden Saison unter dem neuen Trainer Ante Covic nach oben gehen. «Wir wollen uns schon verbessern», sagte Preetz.
Außerdem sollen Teile des neues Geldes dazu verwendet werden, um Verbindlichkeiten abzubauen. «Wir werden dort Mittel einsetzen, die wir in der Vergangenheit einfach nicht hatten», sagte Preetz.
(dpa)
Ich war nicht damit einverstanden, dass der Schiedsrichter gegen uns einen Freistoß gegeben hat. Da habe ich ihn einfach Mixer mit W genannt. Ich glaube, dies war ziemlich dumm.
— Erik Meijer