Mark Fotheringham nimmt seine unverhoffte Chefrolle bei Hertha BSC nach dem positiven Corona-Befund beim neuen Trainer Felix Magath gelassen.
Samstag, 19.03.2022
«Wir werden eine gute Leistung bringen. Ich bin ganz entspannt», sagte der Co-Trainer, einen Tag vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky).
Dort wird Fotheringham im Olympiastadion für Magath einspringen, den der Tabellenvorletzte aus Berlin erst am Sonntagabend als Nachfolger des zuletzt glücklosen Tayfun Korkut verpflichtet hatte. Die Hertha-Serie von zuletzt fünf Niederlagen schiebt der 38-jährige Schotte beiseite: «Was vorher war, interessiert mich nicht. Ich bin darauf fokussiert, dass wir besser spielen.»
Auch dass er selbst einen schnellen Aufstieg innerhalb weniger Tage vom Assistenz- zum vorübergehenden Cheftrainer vollzieht, beeindruckt den ehemaligen Mittelfeldspieler kaum. «Ich bin einfach Mark, ich bin Schotte, ich will niemanden kopieren. Ich bedanke mich für die Chance, die ich bekommen habe», sagte der dreifache Familienvater.
Neben Magath stehen den Berlinern nur noch die Langzeitverletzten Rune Jarstein und Kelian Nsona nicht zur Verfügung, so dass Fotheringham und der stets digital zugeschaltete Cheftrainer eine große Auswahl haben.
Viel wichtiger als Personal und Systeme ist für Fotheringham die Einstellung und Überzeugung der in diesem Jahr noch sieglosen Profis. «Wir müssen locker bleiben. Das ist nur Fußball», sagt Fotheringham, weiß aber zugleich, dass drei Punkte die Stimmung innerhalb der Mannschaft enorm anheben würden: «Wir bekommen nur Spaß, wenn wir siegen.»
(dpa)
Der Regen hatte auch etwas Gutes. Jetzt wachsen mir wenigstens wieder Haare.
— Udo Lattek, Trainer BVB, nach einem Wolkenbruch im Spiel gegen den FC Bayern München.