Jurgen Ekkelenkamp von Ajax Amsterdam steht womöglich vor einem Wechsel in die Bundesliga. Hertha BSC Berlin soll Interesse an dem 21-Jährigen bekundet haben. Erste Kontakte zwischen den beiden Vereinen hat es bereits gegeben.
Jürgen Ekkelenkamp
Udinese•Mittelfeld•Niederlande
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Serie A
Bei Ajax ist momentan vor allem das Mittelfeld sehr überlaufen. Dies ist einer der Gründe, weshalb Ekkelenkamp wohl auch in der kommenden Saison nur eine Reservistenrollen bei den Profis einnehmen würde. Ein unzumutbarer Zustand für den offensiven Mittefeldspieler, wie Sportchef Marc Overmars im Interview mit dem niederländischen Medium „Voetbal International“ betonte. Aus Vereinssicht hätte man den 2022 auslaufenden Vertrag von Ekkelenkamp zwar gerne verlängert, könne aber auch die Sicht des Fußballers voll verstehen, so Overmars weiter. „Wir werden bei einem Abgang von Jurgen Ekkelenkamp kooperieren.“
Jurgen Ekkelenkamp kam bereits im Alter von 13 Jahren zu Ajax. In der vergangenen Spielzeit kam er jedoch nur auf 15 Liga-Einsätze für die erste Mannschaft. Sein Können konnte er dafür aber bei der zweiten Mannschaft unter Beweis stellen. Über die letzten zwei Jahre kam er in 49 Partien zum Einsatz. Dabei gelangen ihm immerhin 20 Torbeteiligungen.
Als einen möglichen Abnehmer des Niederländers nennt Overmars Hertha BSC Berlin. Er betont dabei, dass Hertha sich bereits bei den Amsterdamern gemeldet habe und Interesse an Ekkelenkamp zeige. Vor allem glaubt Overmars, dass die Hertha der richtige Schritt für den jungen Spieler ist: „Jurgen ist ein ruhiger Junge und wir sehen es als gut für ihn, den nächsten Schritt bei einem Klub zu machen, der ernsthaft mit ihm arbeiten kann. Ich denke, er zieht auch einen Schritt ins Ausland vor.“
Ajax möchte den Spieler allerdings verkaufen, eine Leihe kommt für die Niederländer nicht in Frage. Wie viel Hertha also für die Dienste von Ekkelenkamp bezahlen müsste, steht noch nicht fest. Der Marktwert des 21-Jährigen liegt derzeit aber bei 3,2 Millionen Euro.
Du kannst dich nach dem Spiel nicht mehr richtig beschweren. Der Videoschiedsrichter sitzt in Köln, den kriegst du nicht zu fassen.
— Rudi Völler