Berlin (dpa) – Manager Michael Preetz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zweifelt nicht an den Qualitäten von Trainer Bruno Labbadia.
Samstag, 16.01.2021
«Wir sehen, wie Bruno alle Themen angeht und sind total von ihm überzeugt. Das ist in den vergangenen Wochen, in denen es nicht die gewünschten Ergebnisse gab, noch mal sehr deutlich geworden», sagte der 53-Jährige der «Sport Bild». Der im Sommer eingeleitete Umbruch benötige Zeit, um die stark verjüngte Mannschaft zu formen und zu verbessern.
Der frühere Bundesliga-Profi verweist auf die Chancen im Januar, in dem Hertha noch auf den 1. FC Köln, die TSG 1899 Hoffenheim, Werder Bremen und Eintracht Frankfurt trifft. Gegen diese Mannschaften will Hertha mit guten Ergebnissen die Abstiegsregion verlassen. «Allerdings nur mit Auftritten wie gegen Schalke und nicht wie in Bielefeld», sagte Preetz rückblickend auf den 3:0-Erfolg über Schalke sowie die 0:1-Niederlage am Sonntag gegen den Aufsteiger aus Ostwestfalen.
Trotz der derzeitigen Lage sieht Preetz die Zukunftsaussichten des Hauptstadtvereins positiv. «Wir möchten aus Hertha einen Verein machen, der auf Sicht regelmäßig um die Teilnahme im europäischen Wettbewerb spielt. Dafür muss der Kader weiterentwickelt werden. Das ist meine Hauptaufgabe. Das Ergebnis wird man am Ende immer an der Tabelle ablesen können.» Den Zeitraum bezifferte der Manager auf die kommenden fünf Jahre: «Das ist weder ein Bremsen noch Träumerei – sondern ein realistisches Ziel.»
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Sie haben den Titel auch deswegen gewonnen, weil der Rummenigge nicht mehr dabei war. Es war doch immer so: Wenn die früher siegten, dann hatte nur der Rummenigge gewonnen. Wenn sie aber verloren, wren es immer nur die restlichen sieben Zwerge.
— Klaus Schlappner, Trainer des SV Waldhof Mannheim, über den Titelgewinn des FC Bayern 1985, ohne Karl-Heinz Rummenigge.