Fußball-Bundesligist Hertha BSC gibt zusätzliche Anteile an den neuen Investor 777 Partners ab. Wie der Hauptstadtklub am Mittwoch mitteilte, erhält die private Investmentfirma mit Sitz in Miami im Zuge der Kapitalerhöhung 78,8 Prozent der Kapitalanteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. 74,9 Prozent seien demnach stimmberechtigte Aktien, man habe mit dem Unternehmen vereinbart, dass eine Sperrminorität von 25,1 Prozent der Stimmrechte beim Verein verbleibt.
Samstag, 18.03.2023
Am vergangenen Samstag hatte Hertha den Einstieg der US-Amerikaner verkündet und mitgeteilt, dass "Triple Seven" alle Anteile übernehme, die bisher im Besitz des früheren Investors Lars Windhorst und seinem Unternehmen Tennor Holding waren (64,7 Prozent). Bei der offiziellen Vorstellung des neuen Geldgebers hatte 777-CEO Josh Wander auf Nachfrage bestätigt, in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in den Klub zu investieren, zur Höhe der Anteile jedoch noch keine Auskunft gegeben.
Zudem war am vergangenen Freitag rund um den Einstieg des neuen Investors der Aufsichtsrat der GmbH & Co. KGaA, der nun fünf statt neun Mitgliedern umfasst, neu gewählt worden. Diesem gehören nun der Vorsitzende Marius Freiherr Marschall von Bieberstein, dessen Stellvertreter Steven W. Pasko und 777-Chef Wander an. Komplettiert wird der Aufsichtsrat durch die beiden wiedergewählten Mitglieder Klaus Siegers und Frank Kohler. In den Beirat wurden Don Dransfield und Markus Hunold als Vertreter von 777 Partners gewählt.
(sid)
Ich habe laut geschrien, dass er flanken soll. Dafür darf ich mir jetzt einiges anhören in der Kabine.
— Mats Hummels zum späten Freistoßtor von Toni Kroos beim 2:1-Sieg gegen Schweden bei der WM 2018