Hertha denkt weiter groß: «Ins erste Drittel hocharbeiten»

von Marcel Breuer | dpa13:04 Uhr | 10.03.2021
Geschäftsführer Carsten Schmidt hat große Ziele mit Hertha BSC. Foto: Felix Hörhager/dpa
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Trotz weiterhin akuter Abstiegsgefahr geht Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga voller Optimismus in die Zukunft.

«Wir haben einen Traditionsverein mit der Bereitschaft zur Veränderung und mit einer Finanzausstattung, die Hertha BSC bisher so nicht gekannt hat», sagte Carsten Schmidt, Leiter der Geschäftsführung der Berliner, im einem Interview des Branchenmagazins «Horizont»: «Daraus wird eine Geschichte werden: Wir wollen die größte Aufholjagd, die der deutsche und vielleicht der internationale Fußball je erlebt hat, einleiten und zum Erfolg führen. Wer jetzt den Weg mit uns gemeinsam geht und auf Hertha BSC setzt, der wird Teil dieser Erfolgsgeschichte.»

Dank der Millionen-Investitionen von Geldgeber Lars Windhorst habe der Club gute wirtschaftliche Voraussetzungen für einen sportlichen Aufschwung. «Wir werden bis zum Ende der Saison die Strategie für die nächsten fünf Jahre erarbeiten. Einen gemeinsamen Plan für eine sportlich und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Wir wollen uns ins erste Drittel der Tabelle hocharbeiten», sagte Schmidt. «Für manchen klingt das schon nicht demütig genug.»

Aber auch andere Clubs hätten es nach Krisen geschafft, sich zu befreien und nach oben zu kämpfen. «Unsere Ambition ist, dass dieser Club die Stadt deutschlandweit, aber in Zukunft auch international repräsentiert, bestenfalls als Regel, nicht als Ausnahme», betonte Schmidt.

Berlin sehne sich danach, «auch sportlich in der ersten Reihe zu stehen», sagte Schmidt. Vor dem Spiel in Dortmund am Samstag ist Hertha nur Tabellen-15. und steht zwei Punkte vor der Abstiegszone.

© dpa-infocom, dpa:210310-99-761810/2

(dpa)



Das waren doch nicht die üblichen 15 Zuhälter, die dichthalten bis zum Gehtnichtmehr.

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