Heldt will neue Ausrichtung: Kommt ein alter Freund nach Köln?

von philipp.meierjohann09:48 Uhr | 11.12.2020
Kölns Sportdirektor Horst Heldt. Foto: Marius Becker/dpa
Foto: Marius Becker

Seit November 2019 führt Horst Heldt die sportlichen Geschicke beim 1. FC Köln. Mehrere kleine Umbrüche hatte der Fußball-Fachmann bereits eingeleitet. Jetzt will Heldt auch die Position des Chef-Scouts umbesetzen. Der aktuelle Inhaber soll frühzeitig gehen, dafür wird wohl ein alter Bekannter folgen.

1. FC Köln
2. Bundesliga
Rang: 5Pkt: 21Tore: 25:20

Auflösung vor Sommer 2021

Wie der „Express“ aktuell berichtet soll die Chef-Scout-Rolle bereits im Winter neu besetzt werden. Wie Horst Heldt bestätigte wird Willi Kronhardt, der aktuell im Amt ist, den Klub im Sommer verlassen. Sein Vertrag endet im Juni 2021. Doch auch ein vorzeitiges Ende ist denkbar. Das hatte der Sportchef gegenüber dem „Express“ bestätigt: „Wir sind in Gesprächen, die Zusammenarbeit frühzeitiger zu beenden“.

Erst im Sommer 2019 war Kronhardt aus Moskau von Lokomotive gekommen. Doch scheinbar ist die Partnerschaft nicht langfristig wünschenswert. Nachfolger soll Harald Cerny werden. Der 47-Jährige war jahrelang Trainer. Er coachte in der Jugend von 1860 München, Bayern München und Hannover 96. Im Sommer 2018 beendete er die Arbeit bei Hannover 96 in der U17. Seitdem ist er ohne Tätigkeit.

Heldt will Cerny wieder haben

Heldt und Cerny spielten in der aktiven Phase zusammen bei 1860. Als Heldt in Hannover tätig war, hatte er Cerny auch nach Niedersachsen gelotst und ihn auch zum Scout delegiert. Im „BILD“-Podcast  „Phrasenmäher“ hat der Kölner nun die Qualitäten des ehemaligen Weggefährten bestätigt: „Harald ist ein toller Mensch und eine Bereicherung für mein Leben. Er hat unheimlich viel Ahnung vom Fußball und ein sehr gutes Gespür für Spieler und Talente“. Auch aus Eigennutz würde der Deal wohl helfen: „Harald macht mich besser“.

Weiter berichtet das Blatt, dass Cerny bereits in Köln war, zu ersten Gesprächen. Sollte sich der Bundesligist mit Kronhardt auf eine vorzeitige Auflösung des Arbeitspapiers einigen, dann dürfte dem Transfer wenig im Weg stehen.





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