Heidenheim zu Gast beim BVB: "Machen uns nicht in die Hose"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:27 Uhr | 31.08.2023
Heidenheim zu Gast beim BVB: "Machen uns nicht in die Hose"
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Aufsteiger 1. FC Heidenheim will am dritten Bundesliga-Spieltag seine schwierige Aufgabe bei Borussia Dortmund mit dem nötigen Respekt, aber auch mit viel Mut angehen. "Wir machen uns nicht in die Hose und werden unser Bestes geben. Frei raus, mutig sein - das ist unsere DNA. Ich will keine Mannschaft sehen, die mit großen Augen über den Platz läuft", sagte Trainer Frank Schmidt vor dem Auswärtsspiel beim BVB am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).

Dass seine Mannschaft als Neuling und nach zwei Niederlagen zum Saisonstart als klarer Außenseiter in die Partie geht, wollte Schmidt den Leuten "nicht verübeln". Natürlich bekomme man mit, "dass wir eigentlich chancenlos sind", betonte der 49-Jährige: "Aber wir spielen los und es ist noch kein Endstand auf der Anzeigentafel."

Dortmund sei natürlich "der große Favorit", sagte Schmidt, der aber auch Hoffnung aus dem recht durchwachsenen Saisonstart des Vizemeisters schöpft. An den ersten zwei Spieltagen sei der BVB "noch nicht mit ganz großer Dominanz aufgetreten. Sowohl Köln als auch Bochum haben es richtig gut gemacht, da waren sicher ein paar Punkte dabei, die wir uns abschauen können."

Die Behauptung, die Auswärtsreise nach Dortmund komme für Heidenheim aufgrund der Verwundbarkeit des BVB nun zum "richtigen Moment" wies Schmidt jedoch zurück. "Es steht mir nicht zu, das als Trainer des 1. FC Heidenheim zu beurteilen, es ist mir auch ehrlich gesagt bummsegal", sagte er: "Unsere Stärke war es immer, uns auf uns selbst zu konzentrieren und mit Überzeugung in so ein Spiel zu gehen."

(sid)



Ich habe nicht gesagt: Ihr beide werdet mal gute Trainer, ich habe nur gesagt: Ihr beide werdet mal Trainer.

— Jürgen Klopp über seine ehemaligen Spieler Marco Rose und Sandro Schwarz, denen er nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Mainz 05 (2004) eine Trainer-Karriere vorausgesagt hatte.