Christian Heidel sieht die Zukunft seines guten Freundes Jürgen Klopp abseits der Trainerbank. "Stand heute" könne sich der Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 eine Rückkehr Klopps an die Seitenlinie "schwer vorstellen. Aber es wird natürlich auch davon abhängen, wie er diese neue Aufgabe erfährt, was er da fühlt", sagte Heidel im Interview mit RTL/ntv.
Mittwoch, 15.01.2025
Klopp, der seine Trainerkarriere in Mainz begonnen hatte und bis vergangenen Sommer den englischen Spitzenklub FC Liverpool coachte, ist seit 1. Januar als "Global Head of Soccer" bei Red Bull tätig. Sollte Klopp allerdings in Zukunft das Gefühl haben, als Trainer zurückkehren zu wollen, würden sich "wahrscheinlich 100 Klubs um ihn reißen. Aber das ist heute ganz, ganz schwer zu beantworten", meinte Heidel.
Ob die neue Rolle zum 57-Jährigen passt, wolle Heidel noch nicht beurteilen. "Das wird man sehen. Das ist auch für ihn Neuland", sagte er: "Und man kann Red Bull sicherlich kritisch sehen, aber das, was sie machen, machen sie einfach sehr, sehr gut. Und ich befürchte, dass das insgesamt jetzt noch besser wird, wenn Jürgen Klopp da seine Erfahrungen mitspielen lässt."
Bei künftigen Duellen zwischen RB Leipzig, das zum Red-Bull-Kosmos gehört, und Mainz müsse Heidels Freundschaft zu Klopp allerdings ruhen. Er werde dann "sicherlich nicht Jürgen Klopp die Daumen drücken", scherzte Heidel: "Ich befürchte aber, er mir auch nicht."
(sid)
Es ist ganz einfach: Zidane war nicht von diesem Planeten. Wenn er auf den Platz kam, wurden zehn andere Jungs plötzlich besser.
— Zinédine Zidane