Sportvorstand Christian Heidel vom FSV Mainz 05 glaubt an eine erfolgreiche Ära von Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern München.
Samstag, 08.04.2023
Nach der für ihn «sehr überraschenden» Trennung der Bayern von Julian Nagelsmann «war für mich zu 99,9 Prozent klar, wer der Nachfolger wird», sagte Heidel vor dem Mainzer Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen bei Sky: «Da hat der FC Bayern einen absoluten Top-Trainer auf der Bank sitzen.»
Heidel hatte Tuchel 2009 vom Jugendtrainer zum Chefcoach der Mainzer befördert, danach arbeitete Tuchel für die Topclubs Borussia Dortmund, Paris Saint-Germain und FC Chelsea. Vor zwei Wochen trat er seinen Dienst als Nachfolger von Nagelsmann in München an. Er halte auch Nagelsmann für einen «überragenden Trainer», sagte Heidel, «aber Thomas ist ein etwas anderer Typ und ich bin mir ganz sicher, dass Bayern viel Freude mit ihm haben wird».
Sorgen, dass der aktuelle Mainzer Erfolgscoach Bo Svensson schon bald einen ähnlichen Weg wie Tuchel und davor Jürgen Klopp einschlagen könnte, hat Heidel nicht. «Ich habe da eine gewisse Erfahrung. Ich habe 13 Jahre Jürgen Klopp und Thomas Tuchel als Trainer gehabt. Wenn irgendwo ein Trainerwechsel war, wurden beide genannt«, sagte der FSV-Sportvorstand: «Ich weiß, dass Bo sich in Mainz sehr wohl fühlt und ich habe schon den Eindruck, dass er momentan das Gefühl hat, genau im richtigen Club zu sein.»(dpa)
Mein Elfer war vielleicht umstritten. Dafür hat man uns zuvor ganz klar einen verweigert.
— Rudi Völler in seinem Abschieds-Interview in SPORT BILD über das WM-Finale 1990.