Hasebe neuer SGE-Alterspräsident – und noch ein Rekord gegen Bayern

von Carsten Germann21:58 Uhr | 28.01.2023
Foto: Imago

1:1 (1:0) im Spitzenspiel beim FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend und mit dem Einlauf der beiden Teams in die ausverkaufte Allianz Arena stand fest: Makoto Hasebe (39) würde einen neuen Rekord für die Frankfurter aufstellen.

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Makoto Hasebe
FrankfurtAbwehrJapan
Zum Profil

Person
Alter
40
Größe
1,80
Gewicht
72
Fuß
R
Marktwert
267 Tsd. €
Daten

Bundesliga

Spiele
384
Tore
6
Vorlagen
19
Karten
6412

Der Japaner wurde mit 39 Jahren und 10 Tagen zum ältesten Feldspieler in der Historie von Eintracht Frankfurt und überholte damit den legendären Rudi Bommer, der am 5. September 1997 und nach dem Abstieg der SGE in die 2. Liga bei den Stuttgarter Kickers 39 Jahre, 7 Monate und 17 Tage alt war.

„Was der Rudi Bommer mit seinen 800 Jahren geleistet hat“, adelte ihn Kult-Trainer Dragoslav „Stepi“ Stepanovic schon früher, „das ist schon phänomenal.“

Ist es auch! Dennoch: Vor seinem Einsatz bei den Bayern hatte Makoto Hasebe, der bereits seit 2014 für die Eintracht spielt, unter den ältesten Spielern des hessischen Traditionsklubs in der 1. Bundesliga nur Richard Kress vor sich, der 1964 beim 1:1 in Köln 38 Jahre, 11 Monate und 23 Tage zählte.

Es war nicht die einzige Bestmarke, die die Frankfurter in München erstellten.

17 Tor-Beteiligungen

Randal Kolo Muani (24) wurde mit seinem Treffer zum 1:1 (69.) zu dem Spieler, der seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2004/2005 aus den ersten 18 Bundesliga-Spielen einsammelte.

  • 17-mal war der Vize-Weltmeister an einem Tor beteiligt, 6-mal traf er, 11-mal lieferte er eine Vorlage.
  • Besser war zum gleichen Saisonzeitpunkt seit 2004 nur der Brasilianer Marcelinho von Hertha BSC mit 18 Tor-Beteiligungen.
  • 7 dieser Tor-Beteiligungen lieferte Kolo Muani seit dem 14. Spieltag und dem 4:2 gegen 1899 Hoffenheim.

3 Spiele

In allen 3 Spielen der „Adlerträger“ war der Franzose in 2023 an einem Tor beteiligt.

„Wir sind hierhergekommen, um zu punkten. Das haben wir geschafft. Entsprechend können wir zufrieden sein“, sagte Kolo Muani anschließend im Sky-Stadiontalk in München, „ich weiß natürlich um die Qualitäten von Dayot Upamecano. Bei meinem Tor habe ich einfach auf den richtigen Moment gewartet und auch etwas Glück gehabt.“



Fußball ist Tagesgeschäft. Heute bist du der Depp, morgen kann man wieder der Held sein. Entsprechend werden wir arbeiten, um das Deppen-Image wieder abzulegen.

— Matthias Sammer nach einem 2:6 mit Borussia Dortmund in Berlin.