Die Kovac-Premiere – Niko Kovac in seinem ersten Fall, eine klare Sache für Fussballdaten LIVE, unser neues News-Format. Niko Kovac (53) brachte im ersten Spiel auf seiner 4. Bundesliga-Station nach Eintracht Frankfurt, Bayern München und dem VfL Wolfsburg nur einen neuen Spieler in seine erste Startelf und das war Karim Adeyemi. Er ersetzte auf der rechten Außenbahn Julien Duranville.
„Borussia Dortmund hat in Niko Kovac einen Trainer, der zum Verein und zur Mannschaft passt“, schrieb Fredi Bobic in einer Kicker-Kolumne (Donnerstag-Ausgabe), „er ist empathisch und authentisch. Einen Vorgeschmack seiner Prioritäten lieferte da die erste Pressekonferenz am Dienstag, auf der sehr oft das Wort Arbeit gefallen ist, und auf der er seine persönliche Geschichte erzählt hat, wie er und auch sein Bruder Robert sich alles erarbeiten mussten. (…) Niko wird sehr schnell klare Strukturen rein bringen und die Truppe dabei nicht mit Ideen überfrachten.“
Das Spiel der Dortmunder wirkte unter Nuri Sahin so: Überfrachte,t verkopft, kompliziert, nur ein Mal, beim 7:1 gegen Celtic Glasgow, wirklich entfesselt.
Dortmund hatte die letzten 3 Pflichtspiele gegen den VfB Stuttgart allesamt verloren. Gegen keinen anderen Verein hat der BVB eine längere Serie ohne Punkte.
Nach 18 Minuten hielten die Dortmunder Fans den Atem an: Abseitstreffer von Julian Chabot per Kopf.
Diese Szene zeigte auch Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der Tribüne, dass Kovac die Dauer-Probleme der Borussia nicht in der kurzen Wirkungszeit beheben konnte.
Die Szene des ersten Durchgangs: Emre Can nahm Deniz Undav (37.) frei vor dem leeren Tor den Ball noch vom Fuß – und wurde für dieses Monster-Stellungsspiel von der Südtribüne gefeiert.
Diese Aktion erinnerte an das Tackling von „Big Nik“, Niklas Süle, gegen den ebenfalls einschussbereiten Kylian Mbappé in der Champions League im Dezember 2023 gegen PSG (1:1).
Im Gegenzug vergab Adeyemi frei vor Alexander Nübel die Führung für den BVB.
Der ist so lang, der kann aus der Dachrinne saufen!
— Peter Neururer, Trainer des 1. FC Saarbrücken, über den 2,02 m großen FCS-Torhüter Stefan Brasas.