Acht Spiele liegen in dieser Saison noch vor Premier League-Klub Tottenham Hotspur. Mit den Köpfen ist der Tabellenvierte aber bereits in Planungen für die kommenden Spielzeit. Beim Erreichen der UEFA Champions League könnten die Londoner Verstärkung fürs defensive Mittelfeld gebrauchen. Leipzigs Konrad Laimer wurde bereits als Kandidat genannt.
Keven Schlotterbeck
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Die Transferpriorität der „Spurs“ ist jedoch eine andere: Ein linker Innenverteidiger soll verpflichtet werden. Auf der Liste stehen neben Alessandro Bastoni und Sven Botman auch zwei Bundesliga-Spieler. Wie „The Athletic“ berichtet, handelt es sich dabei um Leipzigs Jokso Gvardiol (20) und Nico Schlotterbeck (22) vom SC Freiburg.
Josko Gvardiol von RB Leipzig soll Tottenhams Wunschkandidat sein. In seiner Debütsaison in einer europäischen Top-Liga wusste der Kroate zu überzeugen. Der 20-Jährige ist mittlerweile einer der gefragtesten Verteidiger Europas. Beinahe wäre der kroatische Defensivspieler schon im vergangenen Sommer nach England gewechselt. Leeds United stand wohl kurz vor einer Verpflichtung – Gvardiol kurz vor einer Zusage. Seine Aggression und Sicherheit am Ball begeisterten Sportdirektor Orta und Trainer Bielsa.
Letztlich wechselte der Linksfuß nach Sachsen und spielte auch bei der EM eine große Rolle. Bei den „Roten Bullen“ spielt Gvardiol in einer Dreierkette. Eine Rolle, für die er auch bei Tottenham eingeplant ist. In Leipzig genießt der Defensivspieler jedoch einen hohen Stellenwert und ist nicht mehr aus der Startelf wegzudenken. Insofern müsste Tottenham wohl eine Rekordablöse bezahlen, um den jungen Kroaten nach London zu locken. Ein Wechsel Gvardiols nach England ist also unwahrscheinlich.
Auch Freiburgs Nico Schlotterbeck steht auf der Wunschliste von Tottenham-Sportdirektor Fabio Paratici. Der 22-Jährige debütierte gegen Israel für die deutsche Nationalmannschaft. Beim SC Freiburg spielt der Verteidiger eine sehr gute Saison und zog das Interesse von Borussia Dortmund, dem FC Bayern München und europäischen Top-Klubs auf sich. Ende März sagte der Nationalspieler: „Natürlich besteht die Möglichkeit, dass ich im Sommer gehe. Ein Wechsel ist sehr wahrscheinlich, aber entschieden ist noch nichts.“
Ob der 1,91 Meter große Defensivspieler zu Tottenham wechseln würde, ist jedoch fraglich. Unter der Woche kamen Gerüchte auf, wonach er sich bereits für einen Wechsel nach Dortmund entschieden habe. Ein Transfer innerhalb der Bundesliga, oder ein Verbleib in Freiburg, sind wahrscheinlicher als ein Wechsel auf die Insel. Von seiner Spielweise her würde der junge Innenverteidiger zwar ins System von „Spurs“-Trainer Conte passen. Auf der Wunschliste der Londoner ist er aber nur vierte Wahl. Ein weiterer Aspekt, der gegen einen Transfer spricht.
Von Bierhoff halte ich nichts. Ob der jetzt mal ein Spiel gut spielt oder schlecht, das ist mir egal. Das ist ein Stürmer, der immer nur hofft, dass ihm der Ball auf den Kopf kommt.
— Torjäger-Legende Gerd Müller (1945 - 2021) über Oliver Bierhoff...