Der langjährige Kapitän Josuha Guilavogui weiß auch nach seinem wichtigen Tor beim 2:2 (1:2) gegen Werder Bremen nicht, ob er beim VfL Wolfsburg bleiben oder den Verein noch in diesem Monat verlassen wird.
Ahmet Cil
Leeds United•Mittelfeld•Frankreich
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«Heute bin ich da. Was morgen ist, wissen wir nicht. Ich bin nicht in der Position, um zu sagen, was ich möchte», sagte der 31 Jahre alte Franzose nach dem Spiel.
Guilavogui spielte bereits von 2014 bis Januar 2022 für den VfL, ehe er zu Girondins Bordeaux in seine Heimat wechselte. Da der Traditionsclub dort überraschend aus der Ersten Liga abstieg und den Defensivspieler nicht fest verpflichten konnte, kehrte Guilavogui im Sommer zunächst nach Wolfsburg zurück. Eigentlich schien er dort trotz eines noch bis 2023 laufenden Vertrags nicht mehr gebraucht zu werden. Gegen Werder wurde er jedoch mit Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt, stabilisierte das bis dato so schwache VfL-Spiel - und schoss in der 84. Minute das Tor zum 2:2-Ausgleich.
«Fußball kann sehr schwer sein - und er kann der beste Job der Welt sein. Heute war so ein Moment», sagte Guilavogui. Einen Verbleib kann er sich offenbar vorstellen: «Ich weiß, was für ein großer Verein Wolfsburg ist. Die Bundesliga ist für mich auch eine der besten Ligen der Welt. Ich bin sehr dankbar, hier zu sein», sagte er. «Manchmal muss man etwas erst verlassen, um zu sehen: Das war total geil.»
Auch Nationalspieler Lukas Nmecha sprach sich für Guilavogui aus. «Wir lieben alle Josh», sagte der Angreifer. «Er ist ein Führer, er hilft uns extrem. Hoffentlich bleibt er die ganze Saison bei uns.»(dpa)
Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: „Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht‘s los.
— Steffen Freund