Grote: Gegen Augsburg nicht "alles auf links" drehen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid20:15 Uhr | 23.11.2023
Grote: Gegen Augsburg nicht "alles auf links" drehen
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Union Berlins Interimscoach Marco Grote möchte für das wegweisende Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Augsburg nicht "alles auf links" drehen. Vielmehr gehe es "in Nuancen darum, das ein oder andere in der Zusammenarbeit wiederzugeben, hervorzuholen und mit Inhalten zu paaren", sagte der etatmäßige U19-Coach der Eisernen vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) an der Alten Försterei.

"In vier, fünf Tagen geht es erstmal darum, die Spieler wieder daran zu erinnern, welche Qualität sie haben", betonte Grote, der den kriselnden Köpenickern ein "positives Gefühl" vermitteln will. Für Union, seit 14 Begegnungen sieglos, ist es Spiel eins nach dem Aus des langjährigen Erfolgscoachs Urs Fischer.

Gegen Augsburg, das in vier Partien unter Neu-Coach Jess Thorup ungeschlagen ist, soll nun der Turnaround gelingen. Dem Tabellenzehnten attestierte Grote eine "hohe Qualität und einen klaren Weg, wie sie nach vorne spielen". Verzichten muss der Interimstrainer auf Rani Khedira (Rotsperre), verletzungsbedingt fehlen Leonardo Bonucci, Danilho Doekhi und Sheraldo Becker.

Voraussichtlich mit dabei ist dafür Marie-Louise Eta, die wohl als erste Frau in der Bundesliga-Geschichte auf der Bank sitzen wird. Die Zusammenarbeit mit seiner Co-Trainerin sei "im Prinzip gleichberechtigt", sagte Grote: "Das ist Teamarbeit. Wir arbeiten sehr gut und sehr eng zusammen. Wir teilen uns das Ganze komplett auf, das ist auch in der Trainingsarbeit so."

(sid)



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