Gosens-Poker: Transferexperte meldet Einigung mit Union

von Marcel Breuer | dpa15:19 Uhr | 12.08.2023
Der 29-Jährige ist ein Kandidat beim Bundesligisten 1. FC Union Berlin.
Foto: Jürgen Kessler/dpa

Ein Wechsel von Fußball-Nationalspieler Robin Gosens von Inter Mailand zum 1. FC Union Berlin ist nach Informationen des italienischen Transferexperten Fabrizio Romano beschlossene Sache.

21

Robin Gosens
AC FlorenzAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
30
Größe
1,83
Gewicht
76
Fuß
L
Saison 2024/2025

Serie A

Spiele
13
Tore
2
Vorlagen
2
Karten
3--

15 Millionen Ablöse

Demnach sollen sich die Vereine bereits auf eine Ablöse von insgesamt 15 Millionen Euro geeinigt haben, wie Romano bei der Online-Plattform X berichtete. Weder Inter noch Union bestätigten den Wechsel oder entsprechende Verhandlungen. 

Bereits im Juni war über einen möglichen Transfer des linken Verteidigers zu den Eisernen berichtet worden. Anschließend galt der 29-Jährige als heißer Kandidat beim VfL Wolfsburg. Für Union wäre eine Verpflichtung von Gosens ein Rekordtransfer. Einen aktuellen deutschen Nationalspieler holten die Berliner, die sich erstmals für die Champions League qualifiziert haben, bislang auch noch nicht.

Erstes Mal Bundesliga

Gosens hat in seiner ungewöhnlichen Karriere bislang noch nie in der Bundesliga gespielt. 2017 war der Rheinländer von Heracles Almelo in den Niederlanden zu Atalanta Bergamo gewechselt. In der Serie A folgte ein Leistungsschub, der ihn in die Nationalmannschaft und auch zu Inter führte. Dort war er allerdings zuletzt nur Ergänzungsspieler - auch im gegen Manchester City (0:1) Ende Mai verlorenen Finale der Champions League. 

Ein Wechsel zu Union würde sicherlich mehr Spielzeit bringen und die Chancen auf eine EM-Teilnahme für den bislang 16-fachen Nationalspieler erhöhen. Ins 3-3-2-2-System von Trainer Urs Fischer passt Gosens perfekt. Union sucht noch eine Verstärkung für die defensive, linke Außenbahn. Auf dieser Seite haben die Berliner derzeit nur Jérôme Roussillon im Kader. (dpa)



Das Wort Egoisten trifft es nicht. Sie hatten andere Vorstellungen.

— Fredi Bobic, Sportvorstand Hertha BSC, in einem Kicker-Interview auf die Frage, ob nun ,,alle Egoisten weg" seien.