Seit Montag ist es amtlich: Erling Braut Haaland (21) spielt künftig für Manchester City. Bis 2027 hat der Norweger beim englischen Fußballmeister unterschrieben. Der BVB erhält 60 Mio. Euro Ablöse für einen Spieler, der in Diensten der Schwarz-Gelben von Rekord zu Rekord eilte. Stand der Daten: 13. Juni 2022.
Erling Braut Haaland
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„Dies ist ein stolzer Tag für mich und meine Familie“, sagte Haaland nach der Unterzeichnung seines neuen Vertrags am Montag und schwärmte für seinen neuen Klub: „Man kann den Spielstil nur bewundern. Es ist spannend und sie kreieren viele Chancen, was perfekt für einen Spieler wie mich ist.“
Schon sein Vater, Alf-Inge Haaland (49), spielte zwischen 2000 und 2003 für Manchester City, ehe ein brutales Foul von Manchester-United-Raubein Roy Keane seine Karriere beendete.
Am 29. Dezember 2019 wechselte sein Sohn Erling Braut Haaland zu Borussia Dortmund. Ein Coup der BVB-Verantwortlichen um Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke. Zuvor stand der junge Stürmer schon bei Molde FK und RB Salzburg unter Vertrag, hatte Österreich 2019 als „Fußballer des Jahres“ und nicht ohne Rekord verlassen.
Für die Salzburger Bullen traf Haaland in 27 Pflichtspielen 29-mal. Mit 19 Jahren wurde er am 17. September 2019 gegen KRC Genk (6:2) beim Champions-League-Debüt der Salzburger zum drittjüngsten Spieler in der Geschichte der „Königsklasse“, dem im ersten Spiel 3 Treffer gelangen. Das schafften vor Haaland nur „Senor“ Raúl Gonzalez Blanco (44) für Real Madrid (1995) und „Wild Wayne“ Rooney (36) für Manchester United (2004).
Aber: Nur Haaland gelangen in seinen ersten 3 Spielen in der Champions League sechs Tore!
Und noch eine Bestmarke nimmt Haaland nun mit nach Manchester. In 23 Bundesliga-Spielen lieferte er „Mehrfachpacks“, also Doppel-, Dreier oder Viererpack in Sachen Tore – und zwar in mehr Partien als jeder andere Spieler in den europäischen Top-5-Ligen.
Klinsmanns eiliger Rückzug wird das ohnehin strapazierte Verhältnis zwischen Berlinerinnen und Schwaben auch nicht verbessern.
— Fabian Scheler, DIE ZEIT Online.