Serge Gnabry hadert mit seiner Rolle im Kader des FC Bayern München. Der Nationalspieler will in die Spitzen-Ebene der Hierarchie aufsteigen, prestigetechnisch und finanziell. Der FCB zögert diesen Schritt zu gehen. Und das stört den Flügelspieler. So bleibt ein Abgang im Sommer ein Thema. An Interesse scheint es nicht zu mangeln.
Samstag, 09.04.2022
Laut „spox“ und „goal“ sind an vor allem Real Madrid, der FC Liverpool und Juventus Turin an Gnabry dran. Zwangsläufig müssen sich die Klubs auch mit so einer Personalie beschäftigen. Schließlich dürfte Gnabry bei einem Wechsel im Sommer für alle Klubs locker bezahlbar sein, da sein Vertrag dann nur noch ein Jahr gültig sein würde und der FCB wohl kaum in ein letztes Jahr Vertragsjahr gehen würde.
Mit FCB-Trainer Julian Nagelsmann hat Gnabry einen Förderer als Chef. Das dürfte ein großer Pluspunkt für die Münchener sein. Aus Madrid lockt indes Kumpel David Alaba. Bei Juventus Turin könnte Gnabry zum Schlüsselspieler des Kaders werden und damit die erhoffte große Rolle bekommen. Hingegen muss sich der FC Liverpool damit auseinandersetzen, dass Superstar Mo Salah aktuell ebenfalls mit einer Verlängerung zögert. Sollte er gehen, muss man zwangsläufig die Last auf mehreren Schulter verteilen. Gnabry könnte dafür eine Option sein.
Im Leben gibt es nicht nur Sahnestücke, sondern auch harten Butterkuchen.
— Dieter Burdenski