Gnabry findet Wechselspekulationen "ein bisschen crazy"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid08:06 Uhr | 26.07.2024
Gnabry findet Wechselspekulationen "ein bisschen crazy"
Foto: AFP/SID/MICHAELA STACHE

Offensivspieler Serge Gnabry vom Fußball-Bundesligisten Bayern München kann die öffentlich anhaltenden Wechselspekulationen um seine Person nicht nachvollziehen. "Ich finde es, ehrlich gesagt, ein bisschen crazy, wie wild hin und her spekuliert wird, nicht nur über meinen Namen, sondern auch mit Namen meiner Mitspieler", sagte der 29-Jährige der Süddeutschen Zeitung: "Zumal wir alle gültige Verträge haben und nach wie vor auf höchstem Niveau Fußball spielen."

Serge Gnabry
BayernAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,75
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
45,6 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
2
Tore
1
Vorlagen
1
Karten
---

Er habe noch einen Vertrag über zwei Jahre beim Rekordmeister und "auch nicht gesagt, dass ich gehen will", führte der 45-malige Nationalspieler aus. Nach anhaltenden Verletzungsproblemen wolle er "wieder in Form kommen und so performen, wie man das von mir gewohnt ist. Ich will gesund bleiben und wieder angreifen. Ich glaube an mich und weiß, was ich der Mannschaft geben kann." In der Vorsaison war Gnabry nach einem Unterarmbruch und zahlreichen Muskelblessuren lediglich auf 20 Einsätze gekommen.

Die mit Neuzugang Michael Olise verschärfte Konkurrenzsituation fürchtet er nicht. "Ich spiele seit über zehn Jahren Profifußball, ich kenne das doch", sagte Gnabry: "Es werden jedes Jahr neue Spieler geholt, so ist es nun mal. Jeder von uns weiß, was in so einem Fall zu tun ist: Es geht darum, sich keine großen Gedanken darüber zu machen und sich auf sich selbst zu konzentrieren." Wenn er gesund gewesen sei, habe er in seinen sechs Jahren bei Bayern auch gespielt.

Vom neuen Trainer Vincent Kompany habe er bislang "einen hervorragenden Eindruck", betonte Gnabry: "Wir hatten gleich am Anfang ein entspanntes, cooles Gespräch. Seine Kabinenansprachen gefallen mir, das Training gefällt mir."

(sid)




Die Berichterstattung in der Bundesliga ist keine Spaßgesellschaft. Deswegen muss ich aufpassen, was ich sage.

— Volker Finke, Trainer SC Freiburg, nach einer 1:3-Heimniederlage.