Gegen Leipzig und Dortmund musste sich Borussia Mönchengladbach in den beiden vergangenen Heimspielen der Fußball-Bundesliga geschlagen geben. Gegen Bremen soll der Aufschwung nach dem Sieg in Hannover fortsetzt werden. Für Werder gab es in Gladbach bislang viele Niederlagen.
AUSGANGSLAGE: Die Gladbacher (34 Punkte) haben nach einem verpatzten Rückrundenstart mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen am vergangenen Samstag in Hannover den zweiten Punkte-Dreier geschafft. Mit einem Erfolg gegen Bremen - nach zuletzt zwei Heimniederlagen - kann der Tabellensiebte den Anschluss an das obere Tabellendrittel wiederherstellen. Bremen hat sich im Abstiegskampf trotz des 1:0-Erfolges gegen Hamburg nicht wirklich absetzen können. Mit 26 Punkten stehen die Norddeutschen nur zwei Zähler besser als der Tabellen-16. Mainz 05. «Tabellarisch war der Sieg gegen den HSV keine Form von Befreiung», sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt.
PERSONAL: Seit Wochen ist die Personalnot in Mönchengladbach groß. Auch diesmal stehen voraussichtlich acht Profis nicht zur Verfügung, unter ihnen auch Torjäger Raffael. Auch aus diesem Grund könnte Trainer Dieter Hecking zum dritten Mal nacheinander die identische Startelf aufbieten. Keinen Grund zur Änderung hat auch Kohfeldt, der lediglich auf drei Langzeitverletzte verzichten muss und wohl wieder auf die Sieger-Elf des Hamburg-Spiels setzt. Ein Wiedersehen in Mönchengladbach gibt es mit dem Ex-Borussen Max Kruse, der bei den Bremern eine starke Saison spielt. «Bremen ist viel Kruse», sagte Hecking.
STATISTIK: In 103 Bundesligaspielen ist die Gesamtbilanz mit 41 Gladbach-Siegen und 40 für Bremen fast ausgeglichen. In Gladbach gab es für die Norddeutschen allerdings recht wenig zu holen: In 51 Spielen gewann Werder zwölf Mal, Gladbach 31 Mal. Von den vergangenen sieben Bundesligaspielen gegen Bremen gewann die Elf vom Niederrhein sechs - die vergangenen vier in Serie. Der letzte Bremer Sieg im Borussia-Park liegt siebeneinhalb Jahre zurück. Allerdings gab es dort vor knapp zwei Jahren einen überraschenden 4:3-Erfolg für Werder im Achtelfinale des DFB-Pokals.
BESONDERES: Raul Bobadilla, der von 2009 bis 2012 erstmals für Borussia Mönchengladbach spielte, erzielte in seiner ersten Bundesligasaison gegen Werder am 30. Januar 2010 gleich einen Doppelpack und steuerte zum 4:3-Erfolg noch zwei Assists bei. «Diese Partie ist bis heute unvergesslich für mich. Es war eines der besten Spiele meiner gesamten Karriere», sagte der 30-Jährige. Auch Hecking setzt auf den Nationalspieler Paraguays. «Er strahlt jetzt auch Torgefahr aus. So einen Typ wie Bobadilla brauchen wir gegen Bremen», sagte der Coach.
(dpa)
Freitag, 02.03.2018
,,Es gibt Leute, die sagen, es gibt gar keine Ausstiegsklausel bei Haaland " - ,,Ich weiß, dass es diese Leute gibt."
— Hans-Joachim Watzke, BVB-Vorstandsboss, im SPORT1-Doppelpass bei Rudi Brückner.