Borussia Dortmund und Cristiano Ronaldo (37) – Es ist bislang nur ein Transfergerücht. Aber eines, das zu vielen Überlegungen Anlass gibt. Von den Gehaltsvorstellungen des portugiesischen Fußballstars mal abgesehen, bieten vor allem die jüngsten Zahlen von CR7 bei Manchester United, aber auch die Leistungsdaten anderer Weltstars im Trikot des BVB Stoff für Diskussionen. Stand der Daten: 17. August 2022.
Das 0:4 von Manchester United von und mit Cristiano Ronaldo beim FC Brentford (Fussballdaten.de berichtete) war ein in mehrerlei Hinsicht historisches Spiel. Ein tieferer Tiefpunkt für den englischen Rekordmeister, der erstmals seit 1992 in der Premier League ans Tabellenende stürzte.
Für Cristiano Ronaldo höchst selbst war es ebenfalls ein Novum. Nie zuvor hatte der portugiesische Ausnahmefußballer in seiner fast 20 Jahre langen Profikarriere drei Liga-Pleiten in Folge hinnehmen müssen. Das 0:4 in Brentford, davor die misslungene 1:2-Heimpremiere gegen Brighton & Hove Albion und United-Schreck Pascal Groß und das 0:4 beim gleichen Gegner von der englischen Südküste bescherten ihm diese historische Negativ-Serie.
Auch sonst ließen Ronaldos Zahlen bei seinem zweiten Engagement bei United zu wünschen übrig. Nur 2006/2007 (17 Tore) traf Ronaldo in der Premier League seltener als im abgelaufenen Jahr.
Dass der BVB den in die Jahre gekommenen Fußballstar verpflichtet, ist unwahrscheinlich. Dennoch wäre es für die Bundesliga – wie einst bei den Transfers von „Senior“ Raúl auf Schalke oder Ruud van Nistelrooy („Van, the Man“) beim Hamburger SV (beide im Jahr 2010) – eine Riesen-Attraktion.
Doch wie schwer oder wie leicht tat man sich in Dortmund seit 1997 mit so genannten Weltstars? Was ist mit den Hochkarätern, die an die Strobelallee wechselten?
,,Herr Breitner, ich brauche Sie als Konkursverwalter des deutschen Fußballs." - ,,Toll, Herr Braun, Sie haben verstanden, wo der deutsche Fußball steht!"
— Egidius Braun bei seinem legendären Telefonat mit Fast-Bundestrainer Paul Breitner...