2017 wechselte Konrad Laimer aus Salzburg nach Leipzig. Für den Österreicher blätterten die Sachsen damals sieben Mio. Euro hin. Für die Elf von Trainer Marco Rose ist Laimer eigentlich unverzichtbar, am kommenden Spieltag wird man ihn gegen den BVB aber ersetzen müssen. Schließlich sah der defensive Mittelfeldspieler jüngst beim 2:1 gegen Frankfurt seine 5. Gelbe Karte. Und da Leipzig im Sommer Laimers ablösefreier Abgang droht, sieht man sich längst nach einem Nachfolger um – und einmal mehr führt die Spur nach Salzburg.
Samstag, 25.02.2023
Vieles spricht dafür, dass sich Laimer nach der Saison dem FC Bayern mit seinem Ex-Trainer Julian Nagelsmann anschließen wird. Denn der Vertrag des 24-maligen Nationalspieler Österreichs läuft aus, eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 25-jährigen Mittelfeldmotor könnte Sport-Geschäftsführer nun in Salzburg fündig geworden sein.
„Dass Nicolas Seiwald ein guter Spieler ist, das ist unbestritten so. Er hat in Salzburg eine großartige Entwicklung genommen, er hat europäisch gespielt, ist Nationalspieler, kennt die Systematik von RB“, sagte Eberl am Samstagnachmittag im Gespräch mit „Sky“. All dies hieße aber nicht, dass der Transfer bereits perfekt sei.
In Salzburg ist Seiwald jedenfalls unumstrittener Stammspieler. In dieser Spielzeit stand der 21-Jährige in 29 Pflichtspielen (zwei Tore, zwei Assists) auf dem Rasen. Vom Spielstil her ähnelt er dem Leipziger Laimer enorm. Beide stehen für Laufstärke und Passsicherheit. Nun ist Seiwald wohl bereit für den nächsten Schritt. Sein Marktwert wird von „transfermarkt.de“ auf 20 Mio. Euro taxiert.
In exakt dieser Höhe ist auch eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert. Leipzig wird diese wohl ziehen und die 20 Mio. Euro an den Schwesterklub überweisen. Nach Benjamin Sesko (wechselt für 24 Mio.) wäre Seiwald bereits der zweite Akteur, der im kommenden Sommer aus Salzburg nach Leipzig wechselt.
Da steckste nicht drin!
— Ex-Bundestrainer Jupp Derwall über Spielabläufe.