Flutlicht, knapp 25.000 Zuschauer und die Chance auf den Sprung in die Champions-League-Ränge: Für den FSV Mainz 05 muss sich dieser Bundesliga-Abend gegen Borussia Mönchengladbach am Abend (20.30 Uhr/DAZN) wie eine große Belohnung anfühlen.
Der Abstieg wurde unter Bo Svensson erfolgreich verhindert, in der neuen Saison läuft es exzellent - und allmählich kommen auch die Fans in größeren Mengen in die Mainzer Arena zurück.
Die vor der Saison stärker eingeschätzten Fohlen könnten - bei einem Heimsieg - zum Auftakt des 11. Spieltags auf fünf Punkte distanziert werden. Doch nach dem 5:0-Coup gegen die Bayern und der folgenden Bestätigung in der Liga verfügen auch die Gäste vom Niederrhein über jede Menge Selbstvertrauen.
Die Ausgangslage:
Wie beinahe jedes Jahr wurde Mainz vor der Saison als Abstiegskandidat und Gladbach als Europa-Anwärter gehandelt. Beides trifft bislang noch nicht zu. Mit großer Effizienz und einer stabilen Defensive gehören die Mainzer, die mit einem Sieg Rang vier erobern können, bislang zu den besseren Bundesliga-Teams. Gladbach hinkt zwar etwas hinter dem Punktesoll zurück, hat sowohl in der Liga (1:0 gegen Dortmund) als auch beim furiosen Erfolg im Pokal gegen den Rekordmeister aus München schon gezeigt, was mit diesem Kader möglich ist.
Die Offensivreihen:
Beide Angriffsreihen haben Potenzial für mehr als die bisher 14 beziehungsweise zwölf Tore. Bei Gladbach kehrt derzeit der lange verletzte Stürmer Marcus Thuram zurück und bewirbt sich um einen Stammplatz. Doch sowohl das System als auch die Konkurrenz um Breel Embolo und den starken Jonas Hofmann machen es ihm nicht einfach. Mainz verfügt gleich über vier gute Stürmer, allen voran DFB-Kandidat Jonathan Burkardt.
Die Trainer:
Svensson hat die 05er innerhalb von zehn Monaten aus dem Bundesliga-Keller geholt und neue Träume geweckt. Der aktuelle Höhenflug ist kein Zufall, schon in der abgelaufenen Rückserie spielten die Mainzer tollen Fußball und punkteten zuverlässig. Für Gladbachs Trainerverpflichtung Adi Hütter war der Start alles andere als einfach, doch die jüngsten Resultate bringen dem Österreicher Aufwind. Gewinnt die Borussia in Mainz, ist der Anschluss an die internationalen Ränge hergestellt.
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(dpa)
Freitag, 05.11.2021
Geld interessierte mich nie, die Welt der Models und der Reichen schon gar nicht, ich trinke lieber in Sirnitz ein Bier mit Freunden.
— Martin Hinteregger, Eintracht Frankfurt, bei Verkündung des Karriere-Endes.