Freiburg in Gesprächen mit anderen Vereinen wegen Schlotterbeck

von katharina.goeke17:19 Uhr | 13.01.2022
Freiburg in Gesprächen mit anderen Vereinen wegen Schlotterbeck
Foto: Foto: Getty Images

Seit Wochen halten sich die Gerüchte, dass mehrere Top-Klubs, darunter auch Borussia Dortmund und Bayern München, an Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg interessiert seien. Nun bestätigte der Sportvorstand der Breisgauer, Jochen Saier, gegenüber „Sky“, dass man in Gesprächen mit anderen Vereinen diesbezüglich sei. Konkrete Namen nannte er jedoch nicht.

Schlotterbeck ist einer der besten Innenverteidiger der Bundesliga

Seit 2017 spielt Schlotterbeck für den SCF, erstmal für die U19. 2019 bekam der Innenverteidiger dann seinen ersten Profivertrag dort und entwickelte sich zu einem wichtigen Leistungsträger für das Team von Trainer Christian Streich. Alleine in dieser Saison absolvierte der 22-Jährige 17 von 18 möglichen Spiele und davon sogar alle von Beginn an. In diesen schoss er zwei Tore. Außerdem nominierte ihn Bundestrainer Hansi Flick für mehrere Länderspiele, wobei er ihn aber noch nicht einsetzte. Verständlich, dass diese sehr guten Leistungen andere Vereine aufmerksam lassen werden. „Es wäre komisch, wenn es anders wäre“, meinte Sportvorstand Jochen Saier gegenüber „Sky“.

Zu den Interessenten an Schlotterbeck sollen auch der BVB und die Bayern gehören. Doch dieser würde wohl gerne nach England in die Premiere League wechseln. Doch auch nur zu einem Top-Klub wie die beiden Bundesligisten es sind. Saier bestätigte nun „Sky“, dass Freiburg in Gesprächen mit anderen Vereinen wegen des Linksfußes stehe. Wer diese genau sind, verriet er aber nicht. „Wir haben das ein oder andere Gespräch mit großen Vereinen geführt. Wir beschäftigen uns immer mit Anfragen, wenn sie auf dem Niveau sind“, erklärte der 43-Jährige.

Kein Wechsel im Winter

Schlotterbecks Vertrag läuft noch bis 2023. Trotzdem könnte der ehemalige Union Berliner die Freiburger vorzeitig verlassen. Einen Wechsel noch im Winter schloss Saier aber aus: „Wir werden so zusammenbleiben und jetzt niemanden abgeben. Wir haben eine superinteressante Truppe zusammen und wollen den Fuß auf dem Gaspedal lassen.“ Was darüber hinaus passieren wird, ist jetzt noch nicht abzusehen. „Ich will nicht sagen, dass er in der kommenden Saison auf jeden Fall noch bei uns ist, das wäre ein Stück weit vermessen“, sagte der Sportvorstand bei „Sky“.

Wenn Schlotterbeck wechseln sollte, bevor sein Arbeitspapier ausläuft, dann steht eine Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro im Raum. Doch noch spielt er bei den Breisgauern und wird es aller Voraussicht nach auch noch bis mindestens Sommer 2022.





Die Flanke kommt auf den Fünfmeterpunkt.

— Sabine Töpperwien