Aus der Serie „Give me Five“! Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern 5:1 (3:1) am Samstagnachmittag. Eine fulminante Leistung der zuletzt arg gebeutelten Frankfurter. Das Portal Fussballdaten.de hat die Top-Werte, Meilensteine und Stimmen gesammelt.
„Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten?“, so beendete der Frankfurter Stadionsprecher eine denkwürdige Partie im Deutsche Bank Park im Stadtwald.
Das haben wir uns ehrlich gesagt auch gefragt! 4 der letzten 5 Pflichtspiele hatte Eintracht Frankfurt vor dem Samstagsspiel gegen die Bayern verloren.
Wir haben diese „Zahlen des Grauens“ nach dem 0:2 im Pokal beim 1. FC Saarbrücken thematisiert. Nun stoppte Frankfurt den freien Fall.
„Bayern hat sich in den letzten Wochen Ergebnisse schön geredet. Vielleicht hätte man da mal den Finger in die Wunde legen sollen“, analysierte Champions-League-Sieger Dietmar Hamann („The Didi Man“) anschließend bei Sky, „Frankfurt hat die Bayern aufgefressen.“
Ja! Und zwar mit diesen Werten.
Omar Marmoush (7. Saisontreffer), Junior Dina Ebimbe und Hugo Larsson hatten mit ihren Treffern für einen Wert gesorgt, den die Bundesliga in einem Spiel des FC Bayern seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat.
3:0 nach 36 Minuten gegen den FC Bayern – schneller hatte seitdem nur Werder Bremen, das sich in einem bravourösen Spiel am 8. Mai 2004 zum Deutschen Meister kürte, 3 Treffer gegen die Münchner erzielt. Der gebürtige Hamburger Ivan Klasnic, „Le Chef“ Johan Micoud und Ailton benötigten im Olympiastadion 35 Minuten, um alles klar zu machen.
Toppmöller nach dem Spiel im Interview mit Sky: „Wir können Niederlagen richtig einschätzen, wir können aber auch das Spiel heute richtig einschätzen: Immer auf dem Teppich bleiben. Diese Jungs haben Charakter, von den 23 bisherigen Spielen sind wir 21-mal an die Grenzen gegangen, haben Mentalität gezeigt.“
Wenn sie 2:0 gewonnen haben, muss das wohl so sein.
— Jürgen Sundermann, Trainer des VfB Stuttgart, auf die Frage, ob Bayern München beim 2:0 um zwei Tore besser war...