Eintracht Frankfurt stellte in der vergangenen Saison die drittbeste Offensive der Bundesliga. Nur Bayern München und Borussia Dortmund schossen mehr Tore. Die Eintracht-Stürmer, allen voran Topscorer André Silva, sind dadurch aber auch auf den Zetteln der Spitzenklubs gelandet. Hat Frankfurt nun schon eine mögliche Alternative gefunden, falls der Portugiese die Hessen verlassen sollte?
André Silva
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Luka Jovic kam nur als Leihgabe von Real Madrid an den Main. Diesen Sommer kehrt er wieder zurück zu den Königlichen. Ob er dort bleibt und sich erneut versucht zu beweisen, ist noch unklar. Es soll wohl auch erneutes Interesse aus der Bundesliga geben. Auch Frankfurt ist noch im Rennen um eine erneute Festverpflichtung des Serben.
André Silva ist die deutliche spannendere Personalie des Klubs. Mit seinen 28 Toren und acht Vorlagen sind einige Spitzenteams am Portugiesen dran. „Transfermarkt.de“ nennt unter anderem beide Klubs aus Madrid und beide Klubs aus Manchester als Interessenten. Ein Verkauf des Stürmers würde, bei einem aktuellen Marktwert von 45 Mio. Euro, ordentlich Geld in die Kasse spülen. Somit könnte sich der neue Sportvorstand Markus Krösche dann auch mit etwas teureren Alternativen für die Stürmerposition beschäftigen. Scheinbar ist man hierbei auch bereits fündig geworden.
In Spaniens zweiter Liga ging Umar Sadiq auf Torejagd. In 40 Spielen machte der nigerianische Stürmer 20 Tore und 5 Vorlagen. Damit wurde er zum zweitbesten Scorer der „Segunda División“. Mit seinen 1,92 Meter erfüllt er schon rein physisch die Wünsche von Eintracht Frankfurt. Seine Torgefahr macht den Spieler von UD Almeria nun bereit für größere Aufgaben, zumal man auch noch knapp am Aufstieg in „La Liga“ vorbeigeschrammt ist. Erst seit Oktober stürmt Sadiq für den spanischen Klub und ist direkt eingeschlagen.
Die „as“ berichtet nun, dass die Frankfurter bereits ein Angebot von 18 Millionen plus Boni abgegeben haben soll. Damit bietet man aktuell zwei Millionen mehr als Spartak Moskau, in der Hoffnung, den Stürmer nach Frankfurt zu locken. Allerdings fordert Almeria satte 30 Millionen Euro, um den Stoßstürmer ziehen zu lassen. Laut „Transfermarkt.de“ liegt sein Marktwert allerdings nur bei acht Millionen, weshalb man in Frankfurt zumindest in Erwägung ziehen sollte, nach preiswerteren Optionen zu suchen.
Jeder Sieg tut gut. Ein Derbysieg noch guter.
— Frank Baumann nach dem 2:1-Sieg der Bremer gegen den HSV