Robert Schäfer, Vorstandsvorsitzender von Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf, lehnt nach der Vertrags-Posse um Trainer Friedhelm Funkel einen Rücktritt ab. "Nein. Ich muss die Verantwortung dafür übernehmen. Das kann ich aber nur, wenn ich handele, wenn ich das aushalte, wenn ich mit dem berechtigten Ärger der Fans umgehe", sagte der 42-Jährige der Rheinischen Post.
Friedhelm FunkelK'lautern•Trainer•Deutschland
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Schäfer hatte mit seiner Entscheidung, eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel abzulehnen, für großen Wirbel gesorgt. Vor allem das Fan-Lager lief Sturm gegen die angekündigte Entscheidung des Klubs, sich nach der verpassten Einigung zum Saisonende vom 65-Jährigen zu trennen. Der Entschluss wurde nur einen Tag später wieder zurückgenommen. Es gilt nun als wahrscheinlich, dass Funkel im Falle des Klassenerhalts doch F95-Coach bleibt.
Er müsse "nicht der Gewinner sein", so Schäfer gegenüber der RP weiter, "ich habe einen Fehler gemacht. Ich arbeite daran, dass wir den wieder korrigieren. Wir wollen jetzt den Vertrag möglichst schnell vereinbaren, dann reden wir nochmal mit der Mannschaft. Ich glaube nicht, dass etwas hängen bleibt. Dabei wollen wir alle mitnehmen. Wir werden der Mannschaft und dem Trainer total den Rücken stärken."
(sid)
Die Firma Campari hat sich natürlich riesig gefreut.
— Jürgen Grabowski, Eintracht Frankfurt, nachdem er im HSV-Trikot mit dem Werbeschriftzug Campari den DFB-Pokal entgegennahm.