Mit Victor Boniface ist Bayer Leverkusen vor dieser Saison ein echter Transfercoup gelungen. Der Nigerianer hat in 16 Pflichtspielen schon elfmal getroffen und damit einen entscheidenden Anteil am Höhenflug der Werkself. Solche Leistungen bleiben auch vor der Konkurrenz nicht verborgen. Nun soll ein weiterer Klub Interesse anmelden. Ausgerechnet sein aktueller Trainer Xabi Alonso könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Victor Boniface
Leverkusen•Angriff•Nigeria
Zum Profil
Bundesliga
Wie der „kicker“ am Montag berichtet, könnte es im kommenden Sommer zur Wiedervereinigung zwischen Real Madrid und dem aktuellen Bayer-Trainer kommen. Die Königlichen sollen den 41-Jährigen, der schon zu Spielerzeiten fünf Jahre lang in der spanischen Hauptstadt kickte, als Nachfolger von Carlo Ancelotti ausgemacht haben. Laut der spanischen Zeitung „Sport“ könnte Alonso dabei gleich den ein oder anderen Spieler aus Leverkusen mitbringen.
Die Königlichen sind auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive und haben dabei ein Auge auf Boniface geworfen. Laut der spanischen Zeitung hat Real Madrid bereits Kontakt zu dem 21-Jährigen aufgenommen und ist bereit, 40 Millionen Euro für ihn zu zahlen. Auch an Jeremie Frimpong und Florian Wirtz sollen die Königlichen Interesse haben.
Das Problem bei Boniface: Bei seinem Wechsel von Royale Union Saint-Gilloise im Sommer hat Bayer den Stürmer mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet. Natürlich dürfte der Nigerianer schwer zu halten sein, wenn er so weiter spielt wie bisher. Das ist sicherlich auch Sportdirektor Simon Rolfes klar.
Ohnehin bleibt es abzuwarten, ob Alonso im Falle eines Wechsels zu Real wirklich Anstrengungen unternehmen wird, einen oder mehrerer seiner Schützlinge mitzunehmen. Dass alle drei unter dem Spanier aufblühen, ist offensichtlich. Dennoch ist, wenn man den Bayer-Verantwortlichen glaubt, ein Wechsel von Boniface im Winter oder nächsten Sommer eher unwahrscheinlich.
Es geht jetzt 25 Stunden am Tag um die Eintracht.
— Christoph Daum beim Amtsantritt als Trainer von Eintracht Frankfurt.