Fischer über Schützenhilfe für Hertha: Wäre "ein Umstand" - zwei neue Coronafälle

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:52 Uhr | 10.03.2022
Urs Fischer will das Spiel am Samstag gewinnen
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Für Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin spielt eine mögliche Schützenhilfe für den Stadtrivalen Hertha BSC vor der Partie gegen den VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) keine Rolle. Sollte man durch einen Sieg "der Hertha entsprechend helfen, ist das ein Umstand, aber in erster Linie geht es um uns", sagte Fischer am Donnerstag. Dabei muss Fischer wohl auf gleich vier Spieler coronabedingt verzichten.

Die beiden Mittelfeldspieler Levin Öztunali und Genki Haraguchi wurden positiv auf das Coronavirus getestet, zuvor waren bereits die Tests von Torhüter Andreas Luthe und Angreifer Kevin Behrens positiv ausgefallen. Die Vier werden "sicherlich nicht zur Verfügung stehen", erklärte Fischer, Luthe soll durch Frederik Rönnow ersetzt werden.

Stuttgart sei eine "aktive und robuste Mannschaft. Sie zeigen Charakter in einer nicht einfachen Situation", sagte Fischer. Der VfB liegt derzeit auf Rang 17, nur einen Punkt hinter Unions Stadtrivalen. Die Berliner Derbys "finde ich spannend, sie gefallen mir", sagte Fischer. Sollten sie bei einem Abstieg der Hertha wegfallen, "wäre es schade, aber es ist ja bei Weitem noch nicht so weit". Hertha werde "schon schauen, dass sie den Klassenerhalt aus eigener Kraft erreichen".

(sid)



Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.

— Erich Ribbeck