FCA-Coach Herrlich nach zweitem Negativtest zurück beim Team

von Marcel Breuer | dpa20:16 Uhr | 18.05.2020
Ist zurück bei seinem Team: FCA-Coach Heiko Herrlich. Foto: Stefan Puchner/dpa
Foto: Stefan Puchner

Heiko Herrlich ist nach seinem Quarantäne-Malheur und einem Wochenende Zwangspause zur Mannschaft des FC Augsburg zurückgekehrt.

Der Cheftrainer stand am Montag wieder auf dem Trainingsplatz, nachdem auch ein zweiter Test auf das Virus Sars-CoV-2 keinen positiven Befund gebracht hatte. «Der Blick geht nach vorne: Nach zwei negativen Corona-Tests hat Heiko Herrlich die Arbeit mit seinem Team heute wieder aufgenommen», schrieb der Fußball-Bundesligist am Abend in den Sozialen Netzwerken.

Herrlich hatte in der vorigen Woche die Quarantäne im Teamhotel gebrochen und einen Laden aufgesucht, um Zahnpasta und Hautcreme zu kaufen. Das erzählte der 48-Jährige selbst bei einer Pressekonferenz und entschied sich danach, die Mannschaft im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:2) am Samstag nicht auf der Bank zu betreuen.

Der FCA kämpft in der Bundesliga gegen den Abstieg, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nur vier Punkte. Am Sonntag (13.30 Uhr) soll Herrlich, der kurz vor der Corona-Pause verpflichtet worden war, die Mannschaft bei seinem Augsburg-Debüt auswärts auf Schalke zu einem Erfolg führen. Geschäftsführer Stefan Reuter meint, dass sein Coach durch den jüngsten Vorfall keinen Kredit beim Team verspielt habe.

(dpa)



Der beste Trainer war Napoleon. Er war bei seinen Feinden immer für eine Überraschung gut und ließ sich immer etwas Neues einfallen.

— Cesar Luis Menotti, damals Nationaltrainer Argentiniens, in einem Kicker-Interview von 1980.