FCA-Co-Trainer Knudsen übernimmt dänisches Nationalteam

von Marcel Breuer | dpa12:19 Uhr | 26.08.2024
FCA-Mann Lars Knudsen (r) wird kommissarischer Cheftrainer der dänischen Fußballnationalmannschaft.
Foto: Krieger/Eibner-Pressefoto/dpa

Augsburgs Co-Trainer Lars Knudsen wird vorübergehend den Job des Fußball-Nationaltrainers in Dänemark übernehmen. Wie der dänische Fußballverband DBU mitteilte, ist der neue Nationalcoach Morten Wieghorst von leichten Stresssymptomen betroffen und fällt daher bei den kommenden beiden Länderspielen in der Nations League aus. Der 47 Jahre alte Knudsen übernimmt demnach den Posten während der beiden Parteien Anfang September kommissarisch, an seiner Seite wird der frühere Liverpool-Profi Daniel Agger sitzen. 

Vom FCA wird der Co-Trainer von Jess Thorup für den Interimsjob in der anstehenden Länderspielpause freigestellt, wie der Verein bekanntgab. «Als die Anfrage vom dänischen Verband kam, haben wir nicht lange überlegt, sondern wollten Lars diese interessante Erfahrung und verantwortungsvolle Aufgabe ermöglichen», sagte FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic. 

Dänemark spielt in der Nations League am 5. September gegen die Schweiz und drei Tage später gegen Serbien. Beide Spiele finden vor heimischem Publikum in Kopenhagen statt. Dabei wird erstmals seit rund vier Jahren nicht der Ex-Mainzer Kasper Hjulmand auf der dänischen Bank sitzen. Der 52-Jährige war nach dem Achtelfinal-Aus seiner Dänen bei der EM gegen Deutschland zu dem Schluss gekommen, dass die Mannschaft um Mittelfeldmotor Christian Eriksen neue Energie benötige und es Zeit für einen neuen Nationaltrainer sei. 

Hjulmands bisheriger Co-Trainer Wieghorst sollte den Posten zunächst bis zum Jahresende übernehmen, während der Verband nach einer dauerhaften Lösung bis zur WM 2026 sucht. Knudsen ist seit März Teil von Wieghorsts Trainerstab.

(dpa)





Brasilien ist der Favorit, wenn sie der Favorit sind, der sie sind.

— Brian Clough über die Favoritenrolle Brasiliens bei der WM. (vgl: Paul Breitner: ,,Sie sollen nicht glauben, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen.")