Im bayerischen Duell zwischen dem Erstplatzierten und dem Schlusslicht der Liga braucht Bayern einen Sieg um aus der „kleinen Krise“ zu kommen. Oder kann das Kleeblatt den Rekordmeister schocken?
Bayern München verlor zuletzt 4:2 in Bochum. Bei zwei Spielen in Folge, die der Rekordmeister nicht gewinnt, kann man zumindest von einem Formtief sprechen. Ein Sieg gegen Fürth ist Pflicht um den Abstand auf Borussia Dortmund gleichzuhalten.
Greuther Fürth konnte am vergangenen Spieltag 2:1 gegen Hertha BSC gewinnen. Das Kleeblatt konnte in den letzten drei Spielen zweimal gewinnen. Ein Überraschungssieg wäre enorm vorteilhaft, um weiter auf den Klassenerhalt hoffen zu können.
Das Hinspiel endete 1:3 für Bayern München.
16 der letzten 18 Duelle zwischen dem Erstplatzierten und dem Schlusslicht gewann der Tabellenführer. Mit nur 9 Punkten nach fünf Spielen in der Rückrunde, ist das der schlechteste Start in die zweite Saisonhälfte seit 10 Jahren für den FCB.
In fünf Pflichtspielaufeinandertreffen beider Mannschaften konnte Fürth keinen Sieg gegen die Münchner holen. Die Fürther holten in der Rückrunde bereits acht Punkte, das sind drei mehr, als in der gesamten Hinrunde.
Nach dem 1:1 im Champions-League-Achtelfinale in Salzburg sind mehrere Wechsel denkbar. Musiala (nach COVID-19) ist wieder eine Option. Ausfälle: Davies (leichte Herzmuskelentzündung), Goretzka (Patellasehnenprobleme) und Neuer (Meniskus-OP).
Nach dem Sieg über Hertha dürfte es kaum Änderungen geben. Bauer, Nielsen und Willems könnten eine Startelf-Chance erhalten. Es fehlen M. Funk (schwere Knieverletzung), Jung (Knieprobleme), Kehr (Kreuzband- und Meniskusverletzung) und Ngankam (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss).
FCB: Ulreich – Pavard, Süle, Hernandez – Gnabry, Kimmich, Tolisso, Coman – Müller, Sane – Lewandowski
SGF: Linde – Meyerhöfer, Griesbeck, Viergever, Itter – Christiansen – Seguin, Tillman – Dudziak – Leweling, Hrgota
Die sind nicht hier, weil sie eine hübsche Frisur, eine schöne Frau oder ein gutes Elternhaus haben.
— Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann über die Qualität seiner Neuzugänge