FC Bayern legt Karriereplan vor: Münchner vor Adli-Verpflichtung

von clemens.linhart13:50 Uhr | 09.08.2021
Foto: Imago

Der FC Bayern München scheint auf der Suche nach einem neuen Flügelspieler fündig geworden zu sein. Der Rekordmeister soll auch schon konkrete Schritte unternommen haben.

Viel Konkurrenz im Werben um Adli

Nach Informationen von „RMC“ sind die Bayern seit Wochen an Amine Adli vom FC Toulouse dran. Der Franzose soll hinter Serge Gnabry, Leroy Sane und Kingsley Coman der vierte Flügelstürmer an der Säbener Straße werden, kann aber auch hinter dem Sturm als Zehner oder hängende Spitze agieren. Man soll dem 21-Jährigen sogar schon einen konkreten Karriereplan aufgezeigt haben, ein Angebot an den Ligue 2-Klub gibt es bis dato offiziell aber noch  keines.

Bis 2022 ist Adli, der auch den marokkanischen Pass besitzt, noch an den FC Toulouse gebunden, will aber nicht bleiben. „Er wird gehen, weil er nicht bleiben will. Er wird uns diesen Sommer verlassen,“ sagte etwa Damien Comolli, Präsident des FC Tolouse, vor zwei Wochen.

Ende Juni lag die Forderung seitens des Klubs aus der pinken Stadt bei sieben Millionen Euro, eine mehr als Adlis Marktwert. Für die in Corona-Zeiten so sparsamen Münchner wäre es also auch in dieser Situation möglich seine Ablöse zu stemmen. In 43 Einsätzen für den FC Toulouse verbuchte der technisch starke Linksfuß acht Tore sowie acht Assists.

Aber der FC Bayern München ist mit seinem Interesse nicht allein. Neben dem Rekordmeister sollen auch die Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach sowie Bayer Leverkusen ein Auge auf den Spieler der französischen Zweitligasaison des letzten Jahres geworfen haben. Letztere sollen sich schon Mitte Mai mit Adlis Berater einig gewesen sein, die damalige Toulouse-Forderung von 15 Millionen Euro Ablöse war aber zu viel.

Komplettiert werden die Interessenten von Olympique Marseille sowie dem AC Mailand, die ebenfalls so weit waren. Amine Adli selbst könnte sich einen Wechsel in die Bundesliga aber durchaus vorstellen.





Es ist ein Unterschied, ob man in Bernabéu spielt oder in diesem Baumhaus da.

— Ex-Bayernprofi Sandro Wagner über die Partie Real Madrid - Gladbach (2:0), die im kleinen Estadio Alfredo di Stefano stattfand.