„Revolution Number 9“ – Ein bekannter Titel von Johannes Lennon und The Beatles. Stürmerstar Harry Kane (30) setzt dieses musikalische Schmankerl als neue Nummer 9 beim FC Bayern München fußballerisch um. Der Engländer hat sich in München prima ins System eingefügt. Unser Redakteur hat sich die Partie in München gegen den SC Freiburg (3:0) angeschaut.
„Harry’s Pain“ – Diese Überschrift aus dem SPORT BILD WM-Buch zu Katar 2022 nach Harry Kanes Elfmeter-Fehlschuss beim „Aus“ der Engländer im Viertelfinale gegen Frankreich (1:2) können wir für die Bundesliga getrost vergessen.
Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft geht bei den Bayern, das zeigten das Spiel gegen Freiburg und zuvor schon das 2:1 in der Champions League beim FC Kopenhagen (Fussballdaten.de berichtete), weite Wege.
Er lässt sich wesentlich tiefer zurückfallen, holt sich Bälle weit hinter der Mittellinie und agierte gegen chancenlose Freiburger als kongenialer Sturmpartner von Leroy Sané.
Harry Kane also in einer neuen Rolle? „Das wollten wir so haben. Wir haben die beiden Zehner hoch im Feld gehabt. Harry war tiefer und an sehr vielen Aktionen beteiligt, um das Spiel zu beschleunigen“, erklärte Bayern-Coach Thomas Tuchel (50) nach der Partie am Sonntagabend in der Pressekonferenz, an der auch Fussballdaten.de teilnahm, „wir hatten so in seinem Rücken gute Laufwege. Das ist auch etwas, was er mag: Dann ist er mehr im Spiel, häufiger beteiligt.“
Ich mag Volleyschüsse, aber im Training habe ich meist die Tauben getötet.
— Frankreichs Außenverteidiger Benjamin Pavard nach seinem spektakulären Tor beim 4:3-Sieg über Argentinien im Achtelfinale bei der WM 2018