Tanguy Nianzou gilt als eines der vielversprechendsten Talente Europas. Seit 2020 steht der Innenverteidiger im Dienste des FC Bayern. Verletzungsbedingt kam der 18-Jährige bisher nur sechsmal zum Einsatz. Glaubt man den jüngsten Gerüchten, so steht der Youngster bereits in diesem Sommer schon wieder vor dem Abflug. Geht es jedoch nach Jerome Boateng, so ist Nianzou sein idealer Nachfolger.
Tanguy NianzouSevilla•Abwehr•Frankreich
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„Er ist auch schnell und zweikampfstark, er erkennt Situationen. Er ist sogar kopfballstärker, als ich es in seinem Alter war“, sagte Boateng dem Münchener Vereinsmagazin „51“. Gleichzeitig prognostiziert er dem Franzosen eine große Zukunft: „Der Junge hat ein Riesenpotenzial, ein Top-Verteidiger zu werden.“ Boateng bringt den Youngster damit als seinen möglichen Nachfolger beim FC Bayern ins Spiel.
Trotz seines großen Talentes sieht Boateng weiter Luft nach oben. „Man sieht auch, dass er noch Flüchtigkeitsfehler macht, so wie ich früher“, so der Weltmeister von 2014. Beim FC Bayern besitzt Nianzou noch einen Vertrag bis 2024. Ein Abgang im Sommer ist daher eher unwahrscheinlich.
Der Vertrag von Jerome Boateng wurde beim FC Bayern nicht über den Sommer hinaus verlängert. Mit Dayot Upamecano wechselt bereits ein Innenverteidiger von Ligakonkurrent Leipzig zum deutschen Meister. Da neben Boateng auch David Alaba die Bayern verlässt, ist eine weitere Planstelle in der Defensive offen. Diese könnte Tanguy Nianzou in der kommenden Saison füllen – vorausgesetzt, er bleibt vom Verletzungspech verschont.
Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen.
— Gary Lineker, das Original.