Bruno Hübner (56) schaute nach dem Abpfiff immer wieder verstohlen zu seinem Sohn Benjamin (27) hinüber. Dabei sah der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt wie der Innenverteidiger des Ligarivalen 1899 Hoffenheim immer wieder von seinen Teamkollegen umarmt und gedrückt wurde - schließlich hatte Hübner junior die TSG in der letzten Spielminute zum 1:0 (0:0) gegen die Eintracht geköpft.
Sonntag, 30.04.2017
Auf eine Umarmung seines Vaters in der Öffentlichkeit wartet Benjamin nach seinem zweiten Saisontor zwar vergeblich - doch im Kabinengang legte Bruno seine Zurückhaltung ab. "Er hat mir zum Tor gratuliert", berichtete Benjamin: "Das bringt uns nicht auseinander. Er ist ja immer noch mein Vater."
Und als solcher kann Bruno sehr stolz auf seinen Sohn sein. Nach Startschwierigkeiten bei der TSG zu Beginn der Saison (die ersten vier Partien nicht im Kader) ist Benjamin seit Monaten in der Dreier-Abwehrkette gesetzt und wird in der kommenden Spielzeit im Europacup auflaufen. Väterliche Glückwünsche zu Toren nimmt Benjamin auch da sicher gerne an...
(sid)
Es war nicht so, dass wir nicht so gut, sondern die Engländer so schlecht waren.
— Jens Jeremies nach dem 0:1 gegen England