0:1 gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag im Vonovia Ruhrstadion, die 11. Niederlage im 13. Spiel, der VfL Bochum nähert sich bedenklich dem Abstieg und den Negativ-Rekorden von Tasmania Berlin.
Samstag, 14.12.2024
„Es tut weh“, sagte Bochums Außenstürmer Gerrit Holtmann nach dem Spiel gegen Bremen der Zeitung BILD am SONNTAG, „nach dem 0:1 gingen die Köpfe runter und wir hatten dann einen 30-Kilo-Rucksack auf.“
Dieser wird vermutlich nicht mehr leichter in dieser Saison.
Der Effekt nach dem Trainerwechsel mit Dieter Hecking (60), dem Mann, der beim HSV nie der King war, ist bereits verpufft.
2 Punkte – beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen (Fussballdaten.de berichtete) und gegen Aufsteiger Holstein Kiel (2:2), das ist eine schlechtere Bilanz, als sie Tasmania Berlin 1965/66 vorzuweisen hatte.
Seit 29 Spielen hat Bochum nicht mehr zu Null gespielt und in den letzten drei Spielen unter Hecking kein einziges Tor erzielt.
Dem neuen Coach gelang es zwar, den Tor-Hagel zu stoppen – in den Spielen bei 1899 Hoffenheim, gegen den FC Bayern und bei Eintracht Frankfurt setzte es 15 Treffer für die Mannschaft aus Westdeutschland –, aber 34 Gegentreffer bedeuten die schlechteste Abwehr-Leistung der Liga.
Das bedeutet laut Kicker-Sportmagazin (Montag): „Wer nach gut einem Drittel der Saison so wenige Zähler zu bieten hat wie Bochum und Kiel, der steigt zwangsläufig ab.“
Trainer? Ich will einen anderen Tod als Herzinfarkt.
— Gerd Müller