Hertha BSC Berlin hat sich in diesem Transferfenster bereits ordentlich verstärkt. Doch beendet scheinen die Transferaktivitäten des Klubs nicht. Wie die türkische Tageszeitung „Aksam“ berichtet, beschäftigt sich Sportdirektor Michael Preetz mit einer Verpflichtung von Güven Yalcin von Besiktas Istanbul.
Güven Yalçın
Arouca•Angriff•Deutschland
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Nach einem furiosen Auftakt-Sieg in Bremen (4:1), enttäuschte die Hertha am zweiten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt, indem man 1:3 verloren hatte. Bereits zur Halbzeit musste der polnische Top-Stürmer Krzysztof Piatek das Feld räumen. Auch Sturm-Kollege Dodi Lukebakio musste zehn Minuten vor dem Ende der Partie vom Platz. Cheftrainer Bruno Labbadia war sichtlich unzufrieden mit seiner Offensiv-Reihe.
Legt die Hertha deshalb nochmal nach? Güven Yalcin machte zuletzt im Dress von Top-Klub Besiktas Istanbul auf sich aufmerksam. In dieser Saison setzt er den Trend fort. In der Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League, in der Besiktas scheiterte, traf der zentrale Stürmer erneut. Derzeit ist er noch bis Sommer 2022 an den türkischen Erstligisten gebunden. Sein Marktwert wird von „Transfermarkt“ auf rund drei Millionen Euro taxiert.
Bereits vor etwas mehr als einem Jahr gab es bestätigtes Interesse an seiner Personalie seitens mehrerer Bundesligisten. Übrigens spielte Yalcin jahrelang im Dress von Bayer 04 Leverkusen. In der Jugend kickte er zwölf Jahre lang für die Werkself. 2018 entschied er sich für den Schritt in die Türkei zu Besiktas. Doch auch wenn der 21-Jährige sicherlich eine interessante Personalie für die Bundesliga darstellt, wäre ein Wechsel eine Überraschung. Yalcin hat seine Klasse noch nicht langfristig genug bestätigt. Zudem hat man in der deutschen Hauptstadt erst kürzlich Jhon Cordoba vom 1. FC Köln verpflichtet. Der Stürmer kam mit der Erwartung auf einen Stammplatz. Im gut besetzten Sturm der Herthaner ist aber selbst für den treffsicheren Kolumbianer das keine Garantie.
Nicht ich habe transferiert.
— Felix Magath auf die Frage nach den zahlreichen Transfers 2020/2021 in Würzburg und bei Admira Wacker